Translater:
Politische Bildung: Die Manipulation der Suchmaschinen
Wie bildet sich die öffentliche Meinung, wie formt sich der Mainstream? Wie kommt es, dass es kaum noch Debatten gibt über mögliche Alternativen?
1.
Politik und Leitmedien geben Hand in Hand die Richtlinien vor ...
Dabei tun
sie im allgemeinen so, als besäßen sie die alleinige
Deutungshoheit. Sie nutzen ihr Ansehen, um selbst radikale
Umbrüche (Abschaffung der DM, Umwandlung zum
Vielvölkerstaat, Nullzinspolitik usw.) als alterntivlose
Selbstverständlchkeiten darzustellen.
2.
Unterstützung erhalten Sie von Verbänden, Lobbyisten,
Forschungsinstituten usw.
Wobei sich
über die Rangfolge natürlich streiten lässt. Gab es
zuerst das Ei oder das Huhn, also steht die Konzern- und Kapitallobby
an vorderster Front oder haben Politik & Medien das Sagen? Oder
lässt sich das im Durcheinander des globalen Welthandels und
Finanzsystems gar nicht mehr auseinanderhalten, ist alles miteinander
verstrickt, besteht ein unsichtbares Netzwerk der
Interessenlagen?
3.
Das Internet als Störfaktor der öffentlichen
Meinungsbildung?
Die
Hegemonie aus Politik, Medien und Lobbygruppen wird seit gut 20
Jahren über das Internet attackiert. Dabei kommt den
Suchmaschinen eine zentrale Bedeutung zu, denn ihre Algorithmen
bestimmen das alles entscheidende Ranking der Suchergebnisse. Nur
die Links, die ganz am Anfang auf den ersten Seiten plaziert werden,
genießen ein hohe Achtung und Aufmerksamkeit. Je mehr eine
Verlinkung nach hinten rutscht, desto geringer die Bedeutung
(Einflussnahme) dieser Seite. In der Regel haben nur die ersten 20,
30 oder 40 Links eine Chance, angemessen wahrgenommen zu werden.
Suchmaschinenbetreiber wissen das und zeigen nach gut 100 Links oft
überhaupt keine Ergebnisse mehr an (selbst wenn es angeblich
noch Hunderttausende weitere Einträge gibt).
4.
Wie neutral sind die Rankings?
Es ist
mehr als auffällig: Gibt man ein bestimmtes Suchwort ein (zum
Beispiel "Globalisierung"), findet man eigentlich nur noch
Verlinkungen auf staatliche Bildungsseiten oder Artikel von
Medienkonzernen, Verbänden, Instituten usw. Privatpersonen haben
so gut wie keine Chance mehr, über eine vordere Plazierung
Gegenargumente vorzubringen. Wenn
man so will, halten Politik, Medien und Lobbyorganisationen alle
wichtigen Positionen besetzt, die Zuwege für unliebsame
Kontrahenten bleiben versperrt.
5.
Spielt das Ranking die Kompetenz der miteinander konkurrierenden
Seiten wieder?
Leider nur
bedingt. Die dominanten Seiten profitieren hauptsächlich von der
Marktmacht ihrer Domain. Eine Institution, die im Netz eine Million
Seiten aufbieten kann, verfügt über eine Vormachtstellung.
Deren Seiten werden meist vorne gelistet, selbst wenn Inhalte banal
oder wenig aufschlussreich sind. Das Problem: Die Qualität einer
Website, der Beitragswert zu einem bestimmten Suchwort, lässt
sich neutral kaum bewerten. Vor allem nicht mit Maschinen.
6.
Algorithmen werden nicht preisgegeben.
Ein
weiterer Aspekt: Die Algorithmen, also die Kriterien bei dem
Ranking-Auswahlverfahren, werden niemals preisgegeben. Dürfen
sie auch nicht, weil sonst Texte genau auf dieses Wertesystem
abgestimmt würden. Die Suchmaschinenbetreiber wollen
schließlich möglichst viel Geld verdienen (Anzeigen
verkaufen) - und da wäre ein berechenbarer Algorithmus
hinderlich. Damit kein erlernbares Strickmuster zu erkennen ist,
werden Algorithmen auch ständig verändert. so dass es immer
wieder zu starken, unerklärlichen Verschiebungen kommt. Ich habe
Seiten gehabt, die jahrelang weit vorne plaziert waren und
plötzlich innerhalb von wenigen Tagen im Nirwana
verschwanden.
7.
Selbst die miteinander konkurrierenden Suchmaschien sind sich
uneins.
Sie
präsentieren teilweise recht unterschiedliche Suchergebnisse.
Wären Suchmaschien neutral, wäre das Gesamtbild
einheitlicher. Eines aber lässt sich generell feststellen: Gegen
die starke Präsenz der übermächtigen Platzhalter (aus
Politik, Medien, und Lobbyisten) ist nur in Ausnahmefällen ein
Ankommen.
8.
Nur die sozialen Medien haben die Allmächtigen noch nicht
Dieses
letzte Refugium wird aber auch schon lange von den Meinungsfabriken
unterlaufen. Wobei aber die sozialen Medien wegen unseriöser
Fake News und kruder Verschwörungstheorien einen schlechten Ruf
genießen. So ist es weitgehend gelungen, dieses Segment als
unseriös und unglaubwürdig darzustellen. Wobei man
allerdings zugeben muss, dass die Masse der dort kursierenden
anonymen Unterstellungen, wüsten Drohungen und Beleidigungen
Anlass geben, Posts auf sozialen Medien mit Skepsis zu
betrachten.
9.
Die politische Einflussnahme beginnt bereits in der Schule
Die
Lehrpläne vermitteln oft ein einseitiges (unkritisches) Bild
politischer Auffassungen. Dabei dient der über Jahrzehnte
geschaffene Mainstream als Basis der Vernunft (als Maß aller
Dinge). Im Internet finden nun Schüler und Studenten über
die zuvorderst plazierten staatlichen Websites eine Bestätigung
der gängigen Lehrmeinungen/Ansichten. Der Staat, die
Länder, Schulen und Universitäten haben es tatsächlich
vermocht, das Internet über die Suchmaschinen weitgehend zu
kapern (im Einklang mit gleichgesinnten Verlagen, Lobbyorganisationen
und Verbänden). Damit manifestieren sich leider auch bestehende
Vorurteile und Irrlehren.
Gegen
den Mainstream ist also trotz Internet kaum ein Ankommen.
Auch weil
es im Gegensatz zu früher statt vieler tausend
eigenständiger Zeitungsverlage fast nur noch große
Medienkonzerne gibt. Mit Redaktionen, die sich kaum widersprechen und
die gleichen konzernfreundlichen Thesen nachbeten. Sie verteidigen
ihre vermeintliche Deutungshoheit und sperren sich gegen notwendige
Veränderungen (Besitzstandswahrung). Sie stellen sich nicht der
entscheidenden Frage, wieso alle exportabhängigen
Einwanderungsländer sich seit 40 Jahren im schleichenden
Niedergang befinden (sinkende Reallöhne und Renten,
Vervielfachung der Arbeitslosenzahlen, schleichende Enteignung der
Sparer usw.).
Eine
herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel
(http://www.realdemokratie.de/politische-bildung.html) gefallen
haben, empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die allgemeine
Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für
notwendige Veränderungen.
Es dankt Ihnen Manfred J. Müller
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Impressum
©
Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher).
Manfred J. Müller analysiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er gilt als wegweisender Vordenker. So forderte er zum Beispiel schon vor 20 Jahren eine Art Lieferkettengesetz, das Hersteller und Händler verpflichtet, nur fair entlohnte und produzierte Waren nach Deutschland einzuführen (wurde endlich im Mai 2021 Gesetz). Außerdem empfahl er schon ewig eine Mindestgewinnsteuer für Großunternehmen auf im Inland angefallene Umsätze (Joe Bidens Vorschlag von einer globalen Mindestertragssteuer im Frühjahr 2021 zielt zwar endlich in die gleiche Richtung, ist aber viel zu lahm und wird sich international kaum umsetzen lassen). Seit drei Jahrzehnten kämpft Manfred J. Müller auch für seine Idee einer Lohnkostenreform (schrittweiser Abbau der Sozialversicherungsbeiträge bei einer Gegenfinanzierung über Mehrwertsteuern und Zölle).
Die
Aufbereitung, Auswahl und Gewichtung der Nachrichten ist
entscheidend für die Meinungsbildung! Und die
so erzeugte öffentliche Meinungsbildung bestimmt
wiederum den Wahlausgang und damit die Zukunft
Deutschlands. Der
kritische Blick hinter die Kulissen politischer
Machenschaften:
Es kommt also ganz darauf an, was die Presse und die
Fernsehsender in den Vordergrund rücken. So werden
zum Beispiel vornehmlich solche Politiker und Experten
gezeigt, zitiert und interviewt, die die EU, den Euro, die
Nullzins-Schuldenpolitik, die Exportabhängigkeit und
die Umwandlung zum "deutschen" Multikultistaat
schönreden. Gleichzeitig wird versucht, die Gegner der
naiven "Heile-Welt-Theorie" als Dumpfbacken zu
stigmatisieren und als "Störenfriede", Nationalisten,
Rassisten, Demokratiefeinde, Verschwörungstheoretiker
usw. zu verleumden. Ein über
Politik & Medien umerzogenes
Volk
ist kein wirklich freies, selbstbestimmendes Volk
mehr.
Die
vom Establishment so gefürchteten Bücher von
Manfred Julius Müller