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Dominieren Medienkonzerne und staatliche Bildungsplattformen auch schon das Internet?

Schaut man ins Internet und betrachtet die Suchmaschinen, so hat sich in den letzten zehn Jahren ein deutlicher Wandel vollzogen. Vor allem, was die politischen Seiten betrifft.

Gibt man zum Beispiel das Suchwort "Globalisierung" ein, so erscheinen auf den ersten 100 Plätzen hauptsächlich Links zu den Abhandlungen der Medienkonzerne. Sehr gut im Rennen liegen auch die staatlich gelenkten Informationsseiten sowie die Propagandatexte mächtiger Lobbyverbände. Was es auf den vorderen Rängen im Gegensatz zu früher kaum noch gibt sind unabhängige private Beiträge.

 

Wie kommt es zur Dominanz der Mächtigen?
Eine gute Plazierung scheint nicht unbedingt von der inhaltlichen Qualität der Beiträge abzuhängen. Es kommt wohl eher darauf an, wieviele Seiten der Websitebetreiber insgesamt aufzubieten hat.
Wenn von einer großen Zeitung im Netz eine Million Seiten kursieren, so hat eine Privatperson mit lediglich 100 Seiten kaum eine Chance, bei wichtigen politischen Schlüsselbegriffen Aufmerksamkeit zu erlangen. Eine weitere große Rolle im Suchmaschinen-Ranking spielt auch die Zahl der Seitenaufrufe. Und hier ist ein Großverlag mit seinen Hunderttausenden Lesern ebenfalls besser aufgestellt. Dagegen ist kaum anzukommen.

 

Die mächtigen Meinungsfabriken genießen ein höheres Ansehen!
Noch ein weiterer Umstand zeichnet verantwortlich für eine oft recht einseitige öffentliche Meinungsbildung: Den renommierten Zeitungen und Zeitschriften wird allgemein eine hohe fachliche Kompetenz unterstellt. Das Vertrauen zur Edelpresse und zu staatlichen Institutionen ist ein ganz anderes als zu Privatpersonen. Schon deshalb unterscheiden sich die Zugriffszahlen (die wiederum das Ranking beeinflussen).
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, einige der bestplazierten Globalisierungs-Links unter die Lupe zu nehmen. Was Starredakteure und amtliche Meinungsbildner so von sich gaben war (meines Erachtens) oft enttäuschend, banal, wenig erhellend und nicht selten sogar ablenkend oder dümmlich. Exzellent war dagegen die Aufbereitung, der Schreibstil, die rhetorische Überzeugungskraft. Ansonsten aber fehlte mir die inhaltliche Substanz, man spürte die Nähe zu kapitalfreundlichen Dogmen und Irrlehren. Aber wie soll der Laie dies so schnell erkennen?

 

Das Dilemma: Die Qualität eines Textes lässt sich kaum ermessen!
Vor allem Maschinen, Rechner und Algorithmen sind mit dieser Aufgabe überfordert. Es gibt keine sachlich neutrale Instanz. Auch der normale Leser ist bei der Beurteilung eines politischen Textes zumeist überfordert - weil ihm das umfangreiche Hintergrundwissen fehlt. Deshalb folgen die meisten Menschen dem offiziellen Mainstream. Sie verinnerlichen am Ende das, was ihnen vom Establishment ins Ohr geblasen wird. Die mediale Dauerberieselung wirkt wie eine Gehirnwäsche.
Und so profitieren Politik & Medien von ihrer über Jahrzehnte gewachsenen Vertrauensbasis (ihrem Starkult, ihren Vorschusslorbeeren). Man glaubt ihnen, selbst wenn sie den größten Mist verbreiten.
Es ist wirklich schade, dass auch das politische Internet, das einst so viel Hoffnung und Aufbruchstimmung erzeugte, inzwischen von den Meinungsfabriken der Mächtigen beherrscht wird.

 

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Meine Websites sind absolut überparteilich und unabhängig!
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Die Nachteile der Globalisierung
Ist der Kasinokapitalismus am Ende? Wohin steuert die Weltwirtschaft?
Weiterführende Abhandlungen dazu finden Sie in meinen Büchern.
Übrigens: Bei meinen bisher veröffentlichen politischen Texten (selbst bei den vor 20 oder 30 Jahren verfassten) gab es niemals einen Korrekturbedarf. Sämtliche Analysen und Prognosen haben sich bislang als richtig erwiesen. Es gab keine Fehleinschätzungen. Ich wüsste keinen einzigen Satz, den ich heute ändern müsste.

 

Impressum
© Dieser Text ist die Zusammenfassung einer Studie des unabhängigen, parteilosen Wirtschaftsanalysten und Publizisten Manfred J. Müller aus Flensburg.

 

Der Inflations- und Nullzinsbeschiss ist keine Lösung!

Auch wenn viele Leute meinen, der Staat könne die extremen Verteuerungen bei den Lebenshaltungskosten über Zuschüsse und Subventionen ausgleichen, er brauche doch nur hemmungslos neue Schulden machen. Aber so einfach funktioniert der Kapitalismus und vor allem eine Marktwirtschaft nicht (von der wir uns allerdings schon lange entfernt haben)!

"1 % Zinsen für Staats- und Kommunalkredite bei 8 % Inflation - das ist doch ein gutes Geschäft!"
Wer so daherredet, ist einfach nur naiv. Rechnerisch gesehen macht der Staat zwar einen Riesenreibach - bei 3 Billionen Staats-, Landes- und Kommunalschulden erzielt er dank der manipulierten Witzzinsen zwar innerhalb von 12 Monaten einen "Gewinn" von 210 Milliarden Euro (selbst für ultranaive Sozialisten, die jegliches Verständnis für Zahlen verloren haben, eine stattliche Summe), aber dieser Zinsbetrug geht natürlich zu Lasten anderer!
Ja, wenn es nur die kleinen Sparer und Lebensversicherten träfe, die dieses Geld zusetzen. Der Zinsbetrug also eine verkappte Vermögenssteuer für die Mittelschicht wäre, der es doch eh noch viel zu gut geht! Aber die Niedrigzinsmanipulation entwickelt weit unangenehmere, zerstörerische Kräfte! Sie führt geradewegs ins Chaos, in die Apokalypse. Denn sie verwandelt den prosperierenden Kapitalismus in einen unbändigen Kasinokapitalismus - und die faire Marktwirtschaft (die von sich aus auch sozial ist) in eine ineffiziente Zombiewirtschaft. Wer dieses Szenario als Verschwörungstheorie abtun will, lebt in einer Scheinwelt.
Dass es durchaus seriöse Wege gibt, um aus der selbstverschuldeten Krise wieder herauszukommen, zeigt das Coronabuch:

 

"Die Wandlung Deutschlands nach der Corona-Krise"
Wie Unaufrichtigkeit, geschönte Wirtschaftsdaten und hartnäckige Vorurteile in der Vergangenheit zu verhängnisvollen Fehlentwicklungen führten. Und was jetzt getan werden muss, um aus der selbstverschuldeten ideologischen Sackgasse wieder herauszukommen.
Manfred Julius Müller, 172 Seiten, Format 17x22 cm, 13,50 Euro

Weitere Infos zum Buch. Bestellung zum Beispiel über www.amazon.de, www.bod.de oder auch über den stationären Buchhandel.





 

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Die deutsche Schicksalsfrage:
Dexit ja oder nein?

Die "Europäische Union" hat Jahrzehnte Zeit gehabt, sich zu reformieren. Aber alle Versuche sind gescheitert, die Lage ist heute beängstigender denn je. Sollen wir uns also weiter vertrösten lassen, auf Besserung hoffen? Oder wird es Zeit, eine faire Bilanz zu ziehen und eine ergebnisoffene Debatte zuzulassen? Sollten wir wie die Briten unsere Unabhängigkeit (Freiheit) zurückerlangen?

Raus aus der EU
oder durchhalten bis zum Untergang?
Autor Manfred Julius Müller, 144 Seiten, Format 17x22 cm, Verkaufspreis 10,80 Euro. Neuerscheinung Juli 2022
Beruht die EU auf einer kruden Ideologie, die den ganzen Kontinent ins Verderben reißt?
Weitere Infos zum Buch "Raus aus der EU" …

Weitere Bücher von Manfred J. Müller …




Überrumpelung und Propaganda statt repräsentative Demokratie?
Die wirklich systemrelevanten Entscheidungen (Abschaffung der DM, schleichende Umwandlung Deutschlands zum Vielvölkerstaat, seit 10 Jahren manipulierte Nullzinspolitik, EU-Schulden-Transferunion, Verzicht auf funktionsfähige Staatsgrenzen usw.) wurden ohne Wählerauftrag getroffen! Eine allmähliche Akzeptanz des von oben verordneten Wandels entwickelte sich erst im Nachhinein über eine permanente Propaganda (Umerziehung). Was hat eine solche Praxis, ein solches Vorgehen noch mit einer repräsentativen Demokratie gemein? Wie machtlos ist der einzelne Bürger, wenn selbst Wahlen zur Farce werden?