Translater:
Von der Demokratie über die Mediendemokratie zur Mediendiktatur
Mediale
Einschüchterung, Umerziehung und Überrumpelung der
Bürger haben sich durchgesetzt und bestimmen deren
Demokratieverständnis. Der sich daraus ergebenden
konzernfreundlichen Politik verdanken wir den schleichenden
Niedergang Deutschlands.
Mit einfachen Lösungen ist diesem verhängnisvollem Trend
nicht beizukommen, die Altparteien müssten schon über ihren
eigenen Schatten springen und ihre krassen Fehlentscheidungen der
Vergangenheit korrigieren. Aber sind sie dazu noch in der Lage, wo es
doch um ihre geheiligten Pfründe geht und sie über eine
allgegenwärtige Mediendiktatur den Mainstream
bestimmen?
Moderne Demokratien leben vom Populismus.
Christlich orientierte Demokratien sind oft nicht einmal in der Lage, unpopuläre Maßnahmen überhaupt zu erörtern. Dabei würden sie bei einer überzeugenden Aufklärungsarbeit die meisten Bürger für sich gewinnen können. Aber selbst das scheint den gewählten Machthabern zu mühsam und zu riskant. Offenbar halten sie wenig von der Einsichtigkeit und Intelligenz der gutgläubigen "grauen Masse", über die sich schon Goebbels abfällig äußerte.
Dringend
notwendige Kurskorrekturen unterbleiben!
Eigentlich
müssten z. B. die Preise fürs Autobenzin, für den
Kfz-Diesel und das Flug-Kerosin längst bei einem Literpreis von
drei Euro liegen. Und die Kilowattstunde für E-Autos bei 1,50
Euro. Ja, 1,50 Euro, denn auch für Stromer müssen
Straßen gebaut und erhalten werden. Davon abgesehen: Bei einer
niedrigen Jahresfahrleistung sind subventionierte E-Autos in der
Gesamtbilanz keineswegs CO2-freundlicher
als die derzeit verteufelten Verbrenner. Wer es also ernst meint
mit dem Klimawandel, der darf sich nicht damit begnügen,
umweltbelastende Verbrenner gegen umweltbelastende Stromer
auszutauschen. Wer es ehrlich meint, der muss den ausufernden
Straßen- und Luftverkehr eindämmen.
Aber
unsere moderne Zivilisation ist doch auf den Individualverkehr und
Warentourismus angewiesen."
Das eben
ist der große Irrtum. Der Irrweg in lange Lieferketten und
totale Abhängigkeiten lässt sich umkehren! Hier
offenbaren sich wieder die eklatanten Versäumnisse früherer
Regierungen. Anstatt rechtzeitig gegenzusteuern, wurde dem Trend zum
egoistischen, dem Allgemeinwohl widersprechenden Wohlstandsrausch
tatenlos zugeschaut und über populistische Wahlkampfversprechen
und haarsträubende Gesetze weiter angeheizt.
Wäre z. B. schon vor Jahrzehnten der Preis für fossile
Energien Jahr für Jahr in moderaten Raten angehoben worden,
würden wir heute in einer ganz anderen Welt leben. Gleiches
wäre geschehen, hätte man auf die Anfang der 1970er Jahre
durchgeführte Abschaffung der Preisbindung verzichtet und den
Zentralisierungshype (Meiereien, Schlachthöfe usw.) nicht auch
noch unterstützt.
Wie
bemisst man die Lebensqualität?
Wie
kann es sein, dass die meisten Bundesbürger sich vor mehr als
einem halben Jahrhundert wohler fühlten als heute? Wo sie
doch damals weniger Geld hatten und sich weniger Reisen und Luxus
leisten konnten? Die Antwort liegt auf der Hand: Es gibt eben weit
wichtigere Faktoren als die Kaufkraft und der Konsum! Dazu
zählen zum Beispiel der gesellschaftliche Zusammenhalt, das
Erlebnis einer nicht überstrapazierten Natur, ein sicherer,
stressfreier Arbeitsplatz, das Gefühl von sozialer
Gerechtigkeit, Ordnung und Sicherheit. All diese für das
Wohlbefinden so wichtigen Dinge wurden vernachlässigt, nur um
den populistischen Weg in die konzernfreundliche
Überflussgesellschaft zu ebnen.
Sind
die modernen" Pseudo-Demokratien imstande, schwerwiegende
Fehler einzugestehen bzw. zu beheben?
Offensichtlich
nicht! Welche Altpartei würde es schon wagen, den Sinn
des Euro, des Schengener Abkommens, der ausufernden Asyl- und
Menschenrechte, der EU-Ermächtigungsgesetze usw.
anzuzweifeln? Denn das würde den Ruf der Partei
schädigen und die Positionen der verhassten echten (angeblich
rechtsextremen) Opposition bestätigen. Das darf nicht sein!
Deshalb muss es weitergehen wie bisher, ganz zur Freude der
tonangebenden Konzerne, Aktionäre und
Pfründeverteidiger.
Der
Pkw-Absatz in Deutschland bricht ein - und was plant die deutsche
Regierung?
Die
Staatskassen sind leer und dennoch wird überlegt, über eine
Subventionierung der E-Autos das Geschäft neu zu beleben. Geht's
noch? Da kommt es endlich einmal in einem zentralen Bereich zu
einer lang ersehnten, umweltfreundlichen Trendwende - und schon soll
dieser Erfolg über konzernfreundliche Machenschaften
kontakariert werden. Meinen engstirnige Politiker immer noch, den
für die Hochlohnländer ruinösen innereuropäischen
und globalen Dumpingwettbewerb über Subventionen bewahren zu
können?
Nachdem nun auch deutsche Autobauer in Existenznöte geraten,
sollte man einsehen, dass allein der Binnenmarkt und eine
inländische Kreislaufwirtschaft die notwendige
Verlässlichkeit und Unabhängigkeit bieten. Das verlangt
keineswegs, sich dem globalen Welthandel zu entsagen. Ihm käme
aber eine untergeordnete Rolle zu, gewissermaßen als zweites
Standbein der Volkswirtschaft.
Fazit: Es müssten moderat und im gegenseitigen Einvernehmen
mit anderen Staaten die Einfuhrzölle schrittweise angehoben
werden.
Donald Trump hat
das unsägliche Abhängigkeitssystem offenbar durchschaut.
Deshalb wurde er wiedergewählt. Und wenn Amerika erst einmal vom
Globalisierungswahn abrückt, werden sich auch andere
Hochpreisländer umorientieren müssen. Dann wird sogar
Deutschland sich von seinen alten Lebenslügen verabschieden und
Zölle schrittweise anheben müssen.
China baut übrigens auch inzwischen auf zwei separate
Wirtschaftskreisläufe: Zum einen auf einen
unabhängigen Binnenmarkt und zum anderen auf einen
unabhängigen Weltmarkt (auf den man im Notfall nicht angewiesen
ist).
Wie errichtet man eine Mediendiktatur? Und zwar so, dass es niemand merkt?
Das deutsche, in
entscheidenden Punkten widersprüchliche und staatsfeindliche
Grundgesetz ist leider so konstruiert, dass eine Machtergreifung
der politischen Leitmedien fast schon vorprogrammiert ist. Es
müssen sich dabei lediglich die dominanten Altparteien
ideologisch angeglichen haben. Aber das geschieht beinahe
automatisch, wenn über die Dauerpropaganda der staatlichen
Fernsehsender die moralische Werteskala einseitig gesteuert wird.
Eine Altpartei, die sich den Dogmen der herangezüchteten
Mainstream-Moral nicht beugt, schießt sich quasi selbst ins
Aus. Wie also sichern sich die Altparteien die Macht, wie
verändern sie die Demokratie?
1. Der Marsch in die Mediendiktatur beginnt mit der starken Einflussnahme auf das Staatsfernsehen, also mit der Auswahl der Vorstände, der Journalisten und Redakteure. All diese Leute wissen, dass sie nur mit einer bestimmten Weltanschauung eingestellt werden. Und die Personalchefs wissen bei Neueinstellungen sehr genau, welchen Bewerbern sie die Verteidigung bestehender Dogmen anvertrauen können.
2. Auswahl und
Gewichtung der Fernsehnachrichten sind bekanntlich entscheidend
für die gewünschte Mainstreambildung. Man braucht
beispielsweise nur immer wieder Mitleid heischende Fälle eines
Fachkräftemangels in den Vordergrund rücken, um die seit
Jahrzehnten betriebene hohe Zuwanderung zu rechtfertigen (allein 2023
zog es 2,7 Millionen wohlstandshungrige Menschen nach
Deutschland).
Ebenso einfach ist es, den Biodeutschen eine (rassistische)
ewig
währende Erbschuld
anzuhängen. Es finden sich übers Jahr verteilt genug
Anlässe und Gedenktage, um das Thema aufzukochen und die
Nachkommen der gebeutelten Hitler-Generation gefügig zu machen.
Dabei sollte doch bekannt sein, wie sehr unsere Vorfahren der
hypnotisierenden Dauerpropaganda und dem Befehlsnotstand des
totalitären Nazi-Überwachungsstaates ausgeliefert waren.
3. Das politische Staatsfernsehen wird geprägt durch die Auswahl und die Aussagen führender Politiker, Konzernchefs, Kriegsexperten, Künstler, Starjournalisten und Politologen. Muss das so sein? Wird dadurch nicht ein sehr einseitiges Weltbild gezeichnet? Der erlauchte Kreis wohlhabender Promis hat sicher ganz andere Wahrnehmungen und Interessen als das gemeine Volk. Die Ansichten dieser Eliten sind entscheidend für die Mainstreambildung und widersprechen damit dem Geist einer repräsentativen Demokratie.
4. Würde ein neutrales Staatsfernsehen eine Diffamierung demokratisch gewählter Politiker oder Parteien zulassen? Wenn z. B. selbst in den Fernsehnachrichten ständig von einer vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Partei" die Rede ist, so lässt das tief blicken. Vor allem, wenn bei solch krassen Anschuldigungen nicht einmal erklärt wird, warum die gescholtene Partei denn nun rechtsextrem ist, was rechtsextrem überhaupt bedeutet. Ist eine Partei rechtsextrem, wenn sie den Euro ablehnt, die Migration auf jährlich eine Million Zuwanderer begrenzen will, sich gegen die penetrante Erbschuldideologie oder Waffenlieferungen in Kriegsgebiete ausspricht? Muss eine solche Partei verboten werden?
5. Fanatische Einschüchterung verhasster Politiker (Andersdenkender, Störenfriede). Wie voreingenommen Journalisten des Staatsfernsehens oft sind, offenbaren deren Interviews. Dabei werden vornehmlich Fragen gestellt, die den Gegner" in Erklärungsnöte bringen sollen und von den wirklich relevanten Themen ablenken. Diese Interviews erinnern mich manchmal ein wenig an Freislers Verhörmethoden in der Hitlerdiktatur.
6. Mediendiktatur mithilfe des Verfassungsschutzes? Auch das scheint heute kein Tabu mehr zu sein. Ist der Verfassungsschutz wirklich eine neutrale Instanz, wo er doch dem Innenministerium unterstellt ist? Welchen Wert haben da noch Aussagen, wie die Partei sei vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft"? Und wie neutral ist die Justiz, wenn die Blockparteien" bei der Auswahl der Führungskräfte eine nicht unwesentliche Rolle spielen? Wie Ernst muss man nehmen, wenn ein Richter entscheidet, der oder die Angeklagte dürfe fortan öffentlich als Faschist bezeichnet werden? Auch unter Richtern kann es politische Eiferer geben.
7. Ein klares Indiz für das Abdriften in eine Mediendiktatur ist m. E. die unablässige Penetrierung bestimmter Verleumdungsparolen. Wenn z. B. Politiker der Blockparteien" beteuern, sie werden mit allen demokratischen Parteien verhandeln und dabei unterstellen, AfD bzw. BSW gehören nicht in diese Kategorie, müssten neutrale Journalisten sofort einschreiten. Denn wären diese beiden Parteien tatsächlich demokratiefeindlich, hätten sie vom Verfassungsschutz längst verboten werden müssen. Wo kommen wir hin, wenn Altparteien bestimmen, welche Konkurrenten demokratisch sind und welche nicht und meinen, Brandmauern" errichten zu müssen?
8. Die Mediendiktatur lebt von der Intransparenz. Indem z. B. die wahren Kosten für die Massenzuwanderung verschleiert werden. Indem zwar immer wieder die Anwerbung von Ausländern zur Lösung des Fachkräftemangels propagiert wird, aber nicht gesagt wird, wo eigentlich die Opfer der Massenentlassungen verbleiben (landen viele von denen etwa im staatlichen Frührentensystem). Oder indem zwar manchmal eingeräumt wird, Deutschland sei nach den USA der größte Unterstützer des Ukrainekrieges, aber das krasse Ausmaß der Unterschiede verschwiegen wird. Welche Sprengkraft hätte allein die Aussage, Deutschland leiste zwanzig Mal mehr als Frankreich?
9. Eine Mediendiktatur lebt von ihrer Deutungshoheit. Wer gibt in einer Mediendiktatur den Ton an, wer bestimmt, was soziale Gerechtigkeit, human, gut oder schlecht ist? Das Multikultivolk sicher nicht. Es sind die gehypten Politiker, die Verfassungsrichter, die Top-Journalisten und nicht zuletzt die EU-Bürokraten, die die moralischen Werte vorgeben und damit auch die Richtung bestimmen.
10. Entscheiden Sie selbst, trifft irgendetwas der obigen neun Punkte auf Deutschland zu? Kann es sein, dass unsere Demokratie sich längst in eine Mediendiktatur verwandelt hat?
Ist die Bezeichnung Blockparteien" überzogen?
Sind sich CDU/CSU, SPD, FDP und die Grünen in ihren Grundsätzen (EU, Euro, Billigzinspolitik, Asylpolitik, Zuwanderung, Globalisierung, Zollfreihandel, globales Lohndumping, konzernfreundliche Subventionen usw.) weitgehend einig? Ist es im Grunde recht unerheblich, welche dieser Parteien gerade am Ruder sind? Wird eine Parteien- und Meinungsvielfalt vorgegaukelt, die es so leider gar nicht gibt?
Blockparteien erwecken den Anschein, es gäbe einen funktionierenden Parteienpluralismus. Doch in den wesentlichen Punkten befinden sich die im Block" vertretenen Parteien auf einer Linie. Uneinigkeit bzw. Unterschiede gibt es nur in belanglosen Sekundärfragen, zum Beispiel bei der Verteilung von Geldern/Wahlgeschenken (wobei über dessen Gegenfinanzierung zumeist geschwiegen wird).
Erst wenn Blockparteien sich in der Opposition befinden, regt sich deren Widerstand (aber meist nur in unwesentlichen Belangen). Dann gehen sie oft auf Konfrontationskurs. Damit pflegen sie ihr Image, demonstrieren Eigenständigkeit und können gar die Existenz einer parlamentarischen Demokratie vorleben. Wohl wissend, dass Forderungen aus der Opposition heraus nur symbolischen Charakter haben und sie keine Verantwortung dafür übernehmen müssen.
Überrumpelung
und Propaganda statt repräsentative Demokratie?
Die
wirklich systemrelevanten Entscheidungen (Abschaffung der DM,
schleichende Umwandlung Deutschlands zum Vielvölkerstaat,
haarsträubende EU-Ermächtigungsgesetze, manipulierte
Billigzinspolitik, EU-Schulden-Transferunion, Verzicht auf
funktionsfähige Staatsgrenzen, Einmischung in den Ukrainekrieg
usw.) wurden ohne Wählerauftrag getroffen! Eine
allmähliche Akzeptanz des von oben verordneten Wandels
entwickelte sich erst im Nachhinein über eine permanente
Propaganda (Umerziehung). Was hat eine solche Praxis, ein solches
Vorgehen noch mit einer repräsentativen Demokratie gemein? Wie
machtlos ist der einzelne Bürger, wenn selbst Wahlen zur Farce
werden?
Wenn Wahlen etwas verändern würden, wären sie schon längst verboten." Kurt Tucholsky
Was
ist sozial?
Viele linke Eiferer
meinen, alle großzügigen Umverteilungen, mit denen
Parteien im Wahlkampf um die Gunst der Bürger buhlen, seien
sozial. Aber das ist ein Irrtum! Denn die wirtschaftlichen Folgen
dieser schleimigen Anbiederungspolitik sind fatal, weil sie wie ein
Krebsgeschwür die marktwirtschaftliche Wirtschaftskraft
zersetzen.
Wer will sich
schon gerne für 2000,- Euro im Monat kaputtrackern, wenn er sich
doch als
Bürgergeldfamilie finanziell erheblich besser
steht?
Die Folge: In den
unterbezahlten Berufen gibt es einen erheblichen
Fachkräftemangel, auch wenn dieser Zusammenhang von der hohen
Politik vehement bestritten wird (es gibt über hundert soziale
Fördertöpfe in unüberschaubaren Ämtern und
Bereichen, von denen ein gestresster Berufstätiger kaum
partizipieren kann).
Der herangezüchtete
Fachkräftemangel wiederum dient den vermeintlichen
Gutmensch-Parteien als Alibi, Deutschland zum weltoffenen
Einwanderungsland zu erklären. Allein 2023 zog es 2,7
Millionen Zuwanderer in unser sagenhaftes Sozialparadies.
Theoretisch
müssten für diese Neubürger also jährlich 270
Zehntausend-Einwohner-Städte aus dem Boden gestampft
werden. Mit allen
sozialen Einrichtungen (Krankenhäuser, Schulen,
Kindergärten, Gerichte, Rathäuser usw.). Ist den Ideologen
der hemmungslosen Einwanderungspolitik klar, wie viele
Fachkräfte für den Bau dieser Städte benötigt
werden und was man an Personal für das Betreiben aller
städtischen Einrichtungen braucht?
Mit dem Anwerben von ausländischen Arbeitskräften
verstärkt sich der allgemeine Fachkräftemangel drastisch,
das sollte jedem einleuchten! Die Altparteien wiegeln ab und
meinen, mit ein paar lächerlichen Einschränkungen beim
Asylrecht alles richten zu können. Aber sollte die illegale
Einwanderung tatsächlich etwas eingedämmt werden: 2,6
Millionen Zuwanderer jährlich (hauptsächlich aufgrund
der EU-Freizüigigkeit) sind immer noch viel zu
viel.
Bereits 43 % der Kinder unter sechs Jahren haben inzwischen einen Migrationshintergrund (und sprechen oft kein deutsch). Was bedeutet das für unsere Zukunft? Ist es in diesem Zusammenhang wirklich so provokant zu sagen, Deutschland käme auch mit nur 50 Millionen Einwohnern gut zurecht? Übrigens: Inzwischen ist fast jeder dritte Bürgergeldbezieher ein Ausländer ohne deutschen Pass bzw. Doppelpass.
Ist die
"Geld-ist
genug-da"-Theorie
sozial?
Der ungehemmte
Sozialstaat ("Geld ist genug da, wir brauchen doch nur die
Schuldenbremse lockern oder neue >Sondervermögen<
kreieren") führt dazu, dass marktwirtschaftliche Gesichtspunkte
zunehmend unter den Tisch fallen und nicht mehr das getan wird, was
dringend getan werden muss (z. B. Erhaltung der Infrastruktur),
sondern eben das, was die Wählerklientel gütig
stimmt.
Ist der globale
Dumpinghandel sozial?
Nur so als
Beispiel: Jede Woche werden in Deutschland Millionen Pakete
unkontrolliert, unverzollt und unversteuert an den Verbraucher
ausgeliefert. Ist das sozial, weil doch der Verbraucher dadurch so
fantastisch auf Schnäppchenjagd gehen kann (derweil die
Innenstädte veröden)? Vielen Politikern kommt dieser Trend
gelegen, weil damit die Inflationsrate bequem gedrückt werden
kann (was wiederum Einfluss auf die hiesige Lohnentwicklung hat).
Haben diese weltoffenen Globalisierungs-Enthusiasten schon einmal
darüber nachgedacht, welche Folgen diese seltsame
Freizügigkeits-Ideologie langfristig haben wird? Bezüglich
unserer Städte, der Umweltbelastung, der allgemeinen
Lebensqualität? Eine seelenlose Stadt ohne Fachgeschäfte
beeinträchtigt schließlich das allgemeine Wohlbefinden,
die diversen Paketdienste belasten zusätzlich den
Straßenverkehr und dem Staat fehlt es durch den unfairen
Einnahmeverzicht an Geld.
Sind
der globale Dumpingwettbewerb und die
EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit sozial?
Ist es
für die deutsche Bevölkerung wohlstandsfördernd,
wenn hiesige Lohntarife durch ausländische Billiglöhner
und Subunternehmer unterlaufen werden? Einerseits profitiert sie
dabei zwar von günstigen Dienstleistungen und
Wareneinkäufen (z. B. beim Fleisch), andererseits aber zahlt sie
drauf bei der allgemeinen Lohnentwicklung, den verdeckten Kosten der
Zuwanderung, der daraus resultierenden Wohnungsknappheit usw. Was
kaum beachtet wird: Die angeworbenen ausländischen
Niedriglöhner benötigen häufig eine hohe staatliche
Unterstützung! Das Ergebnis: Das was der Arbeitgeber an
Stundenlohn spart, muss der Steuerzahler über aufstockende
Sozialhilfen wieder ausgleichen.
Schafft
mehr Umverteilung auch mehr soziale
Gerechtigkeit?
Naive linke Populisten meinen, man könne doch die Reichen und
Konzerne weit mehr schröpfen. Aber in einem weltoffenen Markt,
quasi ohne Zölle, führt diese Milchmädchenrechnung
lediglich zur Vergraulung der weltweit begehrten Geldbringer.
Höhere Spitzen-, Konzern- und Vermögenssteuern wären
in Zeiten der Globalisierung absolut kontraproduktiv! Erst in einem
intakten, durch Zölle geschützten Binnenmarkt würde
eine höhere Umverteilung keinen Schaden mehr anrichten.
Natürlich nur, solange Leistung und Engagement sich weiter
lohnen.
Fazit:
Allein
schon anhand obiger Beispiele sollte klar sein, welch Schindluder mit
dem Zauberwort "sozial" betrieben werden kann. Vermeintliche
Wohltaten entpuppen sich bei näherer Betrachtung oft als das
genaue Gegenteil.
Ähnlich irreführend ist häufig das dummdreiste
Schubladendenken, die eigenmächtige Einordnung der Parteien und
Wähler in links oder rechts.
So wie Hitler bis zum Schluss an seinen Ideologien festhielt und sich einer Kapitulation verweigerte, werden vermutlich auch die Ideologien der Blockparteien bis zum Untergang verteidigt werden.
Weil die notwendigen Reformen beharrlich als absurd abgetan werden und die Interessen der machtbesessenen Pfründeparteien und Global Player alles überlagern. Und weil man nur in vierjährigen Wahlperioden denkt und hofft, es werde sich alles wieder richten.
Es
gibt keine einfachen Lösungen
"
Da haben die
Abgeordneten der Blockparteien und die Fernsehnachrichten, die diese
Botschaft immer wieder verbreiten, tatsächlich recht. Es gibt
zum Beispiel keine einfachen Lösungen beim Asylproblem. Es
genügt nicht, an einer Stellschraube einen halben Millimeter zu
drehen in der Hoffnung, damit sei es getan. Will man wirklich etwas
bewirken, müssen alle rechtlichen Verpflichtungen in dieser
heiklen Angelegenheit gekappt werden. Das bedeutet eine Reform des
Grundgesetzes, der EU-Regeln, evtl. auch eine Einschränkung
überzogener Menschenrechte und der Genfer Konvention. Ob dazu
die Vertreter der Blockparteien fähig sind, ist zweifelhaft. Und
so bleibt dann fast alles beim Alten, bis zum voraussehbaren
Zusammenbruch unseres Sozialstaates.
So
zu tun, als gehe es nur um die Eindämmung der illegalen
Einwanderung, ist ein durchschaubares Ablenkungsmanöver
Denn tatsächlich
ist es der hohe Zuwanderungssaldo (2023 = 1,5 Millionen), der
Deutschland überfordert. Und das betrifft dann die
EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit, die EU-Niederlassungsfreiheit und
die EU-Ausschreibungsverpflichtungen. Daran etwas zu ändern ist
nicht einfach, das werden fanatische EU-Anbeter niemals
hinbekommen.
Auch
bezüglich des Fachkräftemangels gibt es keine einfachen
Lösungen
Auch das haben die Altparteien richtig erkannt. Zu glauben, man
könne doch einfach unausgebildete, nicht deutsch sprechende
Arbeitskräfte aus fremden Erdteilen anheuern, zeugt von einer
kaum vorstellbaren Naivität. Weil Zugewanderte nun einmal einen
enormen Aufwand an Ausbildung und Integration erfordern und
natürlich auch ein Anrecht auf einen Familiennachzug haben. Am
Ende verschiebt die Anwerbung von Arbeitskräften den
Fachkräftemangel nur in andere Bereiche und verschlimmert die
Gesamtlage. Dann mangelt es zwar weniger an Pflegern, Köchen und
Busfahrern, aber es fehlen Betreuer, Juristen, Lehrer, Ärzte,
Integrationsbeauftragte, es gibt nicht genug Wohnungen, Schulen,
Krankenhäuser usw. Die Industrie fordert eine jährliche
Zuwanderung von 400.000 Arbeitskräften. Allein dafür (also
ohne Familiennachzug) müssten Jahr für Jahr (bildlich
gesprochen) vierzig Städte mit jeweils 10.000 Einwohnern aus dem
Boden gestampft werden. Ein Ding der Unmöglichkeit.
Auch
beim Kampf gegen die Deindustriealisierung gibt es keine einfachen
Lösungen
Zu meinen, man
könne über Milliardensubventionen alles richten und am
Grundprinzip des globalen Dumpingwettbewerbs festhalten, erweist sich
zunehmend als großer Irrtum (ich warne schon seit 30 Jahren vor
dieser unheilvollen Irrlehre). Wie dramatisch die Lage ist, zeigen
Konzerne, die selbst bei einer zehn Milliarden Euro schweren
Staatssubvention beim Neubau einer neuen Fabrik kalte Füße
bekommen. Deutschland hätte schon längst den Exodus seiner
Fabriken und seiner extremen Im- und Exportabhängigkeit
über eine schrittweise Anhebung der Zölle stoppen
müssen. Aber das würde auch EU-Grundprinzipien tangieren.
Und somit schaut man weiterhin dem schleichenden Niedergang tatenlos
zu. Den Altparteien ist es einfach zu heikel, sich in dieser Sache zu
bewegen und deutsche Interessen zu vertreten.
Die Politik zaudert immer noch beim Thema Umweltschutz und Klimawandel!
Die traditionelle Politik baut immer noch auf Wirtschaftswachstum, fördert den Konsumrausch, klammert sich an die zollverachtende "internationale Arbeitsteilung" und hat nicht einmal den Mumm, das größte Problem, die Verdreifachung der Weltbevölkerung seit 1960, offen auszusprechen und anzugehen. Wie soll der Bundesbürger den Klimawandel ernst nehmen, wo er doch weiß, dass Deutschlands CO2-Emissionen lächerliche zwei Prozent des globalen CO2-Ausstosses ausmachen? Warum wagen westliche Politiker nicht, den Regierungen der Entwicklungsländer eine verantwortungsbewusste Geburtenregelung nahezulegen und dies mit der Gewährung von Entwicklungshilfen zu koppeln? Die Entwicklungsländern fordern von den Geberländern 1000 Milliarden Euro jährlich zur Bewältigung des Klimawandels. Aber reicht das aus, wenn die Weltbevölkerung ungehemmt weiterwächst? Wieso erlauben die Industrienationen aufgrund uralter Kolonialisierungen nie endende Schuldzuweisungen, wo es doch den damaligen Normalos, den Leibeigenen und Fabrikarbeitern in Europa, selten besser ging als den Arbeitssklaven in Afrika? Die "bösen weißen Männer" eröffneten der Menschheit mit ihrem Bildungs- und Wertesystem, ihrem Fleiß und Forschungsdrang ungeahnte Möglichkeiten. Warum sieht man nur das Negative, warum sollen heutige Europäer für einige wenige Nutznießer in grauer Vorzeit büßen, warum wird alles nach der gerade aktuellen Moral bemessen?
Was
kann/muss Deutschland tun?
Der
Weg aus der blindwütigen Wachstumsideologie und
Wegwerfgesellschaft.
Genügt es, allein auf erneuerbare Energien zu setzen, um unsere Umwelt zu schützen? Sicher nicht! Eine intakte Natur (wie sie in den 1960er Jahren noch selbstverständlich war) ist die Grundvoraussetzung für Lebensqualität. Wie stellt man es an, wieder das zu erreichen, was wir einst mit Uralttechnologien schon geschafft haben? Wie bringen wir die Bevölkerung zu einem Umdenken, einem Wandel ihrer Lebensgewohnheiten? Wie wird Deutschland zum Vorbild für andere Staaten? Hierzu möchte ich einige Punkte aufzählen, die auf dem ersten Blick nicht den Anschein erwecken, Weltbewegendes ausrichten zu können.
1. Die Wiedereinführung der Preisbindung (wie sie bis Anfang der 1970er Jahre Bestand hatte). Preisbindung heißt: Das Produkt eines Herstellers kostet im ganzen Land genau das Gleiche (im Buchhandel gilt das immer noch). Es gibt also keine Preiskämpfe, keinen Unterbietungswettbewerb. So kann auch der kleine Tante-Emma-Laden auf dem Dorf wieder konkurrieren und der Verbraucher sich zeitraubende Preisvergleiche (und womöglich sogar das Auto) ersparen. Um die weitreichenden Auswirkungen dieser einzigen Maßnahme zu verdeutlichen, habe ich im Anschluss der hier empfohlenen Maßnahmen eine detailliertere Erläuterung angehängt.
2. Wie schon erwähnt sorgt auch die Verzollung und Besteuerung ausländischer Pakete für mehr Nachhaltigkeit. Denn viel Tand und Billigware würden bei einer fairen Unkostenberechnung gar nicht erst bestellt.
3. Würde der Staat beim Versandhandel kostenlose Anlieferungen und Retouren verbieten, würde ebenfalls bewusster eingekauft. Warum muss es sogar beim Paketversand einen auf dem Rücken der Subunternehmer (und Steuerzahler) ausgetragenen Dumpingwettbewerb geben?
4. Erhebliche Auswirkungen hätte die praktische Umsetzung des von mir empfohlenen Lieferkettengesetzes. Würde weltweit zu fairen Löhnen und Arbeitsbedingungen produziert, wäre die Globalisierung mausetot. Denn die Globalisierung rechnet sich nur, wenn Menschen und Länder schamlos ausgebeutet werden. Würden die Deutschen wie früher fast alles im eigenen Lande herstellen, gäbe es zwar keine Billigklamotten, dafür würde aber mehr auf Qualität geachtet und die Tariflöhne würden auch nicht durch äußere Einflüsse unterlaufen.
5. Eine
Lohnkostenreform würde Unglaubliches in Bewegung bringen!
Würde man die
Sozialversicherungen (Krankenkasse, Rente usw.) anstatt über
lohntreibende Beiträge über eine Mehrwertsteueranhebung und
Zölle finanzieren, hätte auch das enorme Auswirkungen.
Handwerksarbeiten und Dienstleistungen würden erheblich
billiger, Warenimporte teurer. Das gesamte deutsche Preisgefüge
würde sich verändern, ein Trend zur inländischen
(arbeitsschaffenden) Produktion einsetzen. Viele Maschinen lohnen
sich nur aufgrund der "Bestrafung
der Arbeit". Das ist
nicht einmal marktwirtschaftlich gerechtfertigt. Und führt
letztlich zu staatlichen Symptombekämpfungen (staatlich
subventionierte Minijobs, Aufstocker-Unwesen, Subunternehmertum
usw.).
6. Im Kampf
gegen den Überfluss halte ich auch eine hohe Mehrwertsteuer auf
fabrikmäßig hergestellte Süß- und Salzwaren
für nützlich.
Das würde sogar unserem Gesundheitssystem zugute kommen. In
meiner Kinderzeit kostete eine 100-g-Tafel Schokolade das zehnfache
wie eine Kugel Speiseeis, eine handgefertigte Kokosmakrone oder
Rumkugel vom besten Bäcker. Heute haben sich die
Verhältnisse umgekehrt.
Warum
muss Handarbeit heute so teuer sein?
Dies auch als Hinweis, wie sehr sich der Verbraucher an explodierte
Preise gewöhnen kann. Übrigens hat dieser Wandel auch
erhebliche Auswirkungen auf die Inflationsberechnung. Wegen der
Verschiebung der Marktverhältnisse wird die preisstabile
Schokolade hoch gewichtet, während sich Kokosmakronen kaum noch
im imaginären Warenkorb befinden werden. Das
veränderte Kaufverhalten drückt also auf die so wichtige
Inflationsrate (=
niedrige Lohnzuwächse).
7. Den
Autoverkehr eindämmen, nicht subventionieren!
Passt sich der
Verbraucher der Wirtschaft an oder ist es genau umgekehrt? Letztlich
richtet sich das Kaufverhalten nach der Preisentwicklung, auf die der
Staat einen erheblichen Einfluss hat. Wäre der Benzinpreis im
gleichen Maße gestiegen wie die bereits erwähnten Kuchen
oder Speiseeiskugeln, so würde heute ein Liter Benzin
zwölf Euro kosten. Die Zunahme des Autoverkehrs wäre
nicht derart eskaliert, Staat und Wirtschaft hätten sich auf
eine teilweise autofreie Gesellschaft einstellen müssen (z. B.
mit dem Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel). Selbst die
Wirtschaft wäre gezwungen gewesen, die erhebliche Verteuerung
der Lkw-Transporte einzukalkulieren (so manche
Produktionsauslagerungen und Zentralisierungsmaßnahmen
wären unrentabel gewesen). Kurzum: Das gesellschaftliche
Leben in Deutschland hätte sich in eine ganz andere Richtung
entwickelt.
Nun plädiere ich natürlich nicht für einen Benzinpreis
von zwölf Euro pro Liter. Aber ich meine, die Politik
hätte schon vor Jahrzehnten den Benzinpreis als grundlegendes
Steuerungsinstrument wahrnehmen müssen. Warum wurde der
Bevölkerung nicht die Dramatik des Klimawandels verdeutlicht?
Unsere Regierungen hätten doch schon vor 50 Jahren die
Bürger davon überzeugen können, dass der Benzinpreis
nach kalkulierbaren Regeln künftig steigen werde, zum Beispiel
in Höhe der Inflationsrate und um weitere 2 % im Rahmen des
Umweltschutzes.
Würde unser Land untergehen, wenn wir heute einen Benzinpreis
von drei Euro hätten? Hätten wir den, könnte man
sich auch die Subventionierung der E-Autos sparen. Der Markt
würde es dann richten. Und wenn wir uns schon mit der EU
abplagen müssen, warum gibt es nicht längst in der EU einen
einheitlichen Benzinpreis? Kann unsere teure Schicksalsgemeinschaft
nicht einmal das hinbekommen?
8. Man redet und
redet, aber das Flugkerosin und der Schiffsdiesel bleiben immer noch
unversteuert (und damit hochgradig subventioniert).
Wie fähig sind
unsere europäischen Politiker, wenn sie nicht einmal diesen
umweltbelastenden Missstand beheben können? Natürlich will
die egoistische Konzern- und Globalisierungslobby, das alles bleibt
wie es ist. Sie wissen, eine Änderung würde die gesamte
Weltwirtschaft verändern und könnte sogar den
trügerischen Aktienhype beenden. Subventionierte Flüge und
Transporte sind zwar konsumfreundlich, führen jedoch zu sich
manifestierenden Fehllenkungen. Warum soll der anonyme geschundene
Steuerzahler den Luxus anderer mitfinanzieren?
9. Auch eine
Monopolsteuer würde Konzerne hart treffen!
Man stelle sich
einmal vor, Unternehmen mit über 500 Millionen Euro Jahresumsatz
müssten unabhängig vom Betriebsergebnis mindestens 3
% ihres Umsatzes als Gewinn versteuern. Dann wären üble
Tricksereien mit Steueroasen weitgehend unergiebig!
Darf man sich mit solchen Gedanken nicht einmal beschäftigen?
Hat man gar Angst, Amazon, Google & Co. würden sich bei
fairen Bedingungen aus dem lukrativen Verbrauchermarkt Deutschland
zurückziehen? Oder fürchtet man, deutsche Zombie-Firmen,
die selten Gewinne machen, müssten dann aufgeben, die Inflation
würde ansteigen und somit etwas weniger konsumiert werden?
Unrentable Unternehmen sind aber Gift für jede
Volkswirtschaft, sie behindern den Aufstieg einer innovativeren
Konkurrenz. Nur gesunde Firmen leisten ihren Beitrag zum Wohlstand
der Gesellschaft.
10. Der Handel
mit Kryptowährungen sollte in Deutschland untersagt werden!
Was das mit dem
Klimawandel zu schaffen hat? Nun: Zum einen verschlingt dieses
Kunstgeld bei seiner Schöpfung Unmengen an Energie, zum anderen
sorgt es für eine unheilvolle Umverteilung. Denn es dient
Erpressern und Betrügern bei ihren Straftaten als willkommenes
Hilfsmittel. Arglose Bürger werden ausgenommen und die "Beute"
verhilft den oft aus dem Ausland agierenden Verbrechern zu einem
Leben im obszönen Luxus (der alles andere als umweltfreundlich
ist). Last not least: Vor allem die Wirtschaft leidet unter einer
Cyperkriminalität, die über eine Kryptowährung
abgewickelt wird. Zwar gibt es im Internet zahlreiche Domain, die die
Vorteile dieser neuen Art der Geldschürfung anpreisen, aber nuss
man sich von denen den Kopf verdrehen lassen. Es gibt genug
Privatbanken, Geschäftsbanken, Zentralbanken, wozu braucht die
Welt da noch ein Zahlungssystem, was im Dunkeln agiert und vom Staat
nicht kontrolliert werden kann?
Auch aus moralischen Gründen machen mich Kryptowährungen
fassungslos. Für mich sind sie kaum anderes als von
Spekulanten in den Markt geworfenes Falschgeld, eine Art
Schneeballsystem. Wo kommen wir denn hin, wenn jeder Privatmensch
oder jede Firma sich seine eigene Währung generieren kann?
Entspricht das den Prinzipien der Marktwirtschaft? Wie kann der Staat
so etwas dulden (und somit unterstützen).
Die Wiedereinführung der Preisbindung würde doch alles nur teurer machen!"
So das weit verbreitete Vorurteil! Schließlich galt in der BRD bis Anfang der 1970er die Preisbindung und sie hatte sich bestens bewährt. Denn bis dato stiegen die realen Nettolöhne (also die Kaufkraft) jährlich um durchschnittlich über fünf Prozent! Nur wenige Jahre nach Aufhebung der Preisbindung (so etwa ab 1980) ging es dagegen einkommensmäßig nur noch bergab. Der Negativtrend hält bis heute an, trotz sensationeller produktiver Fortschritte. Dafür scheint die Aufhebung der Preisbindung mitverantwortlich zu sein. Aus folgenden Gründen:
1. Der brutale Konkurrenzkampf um Marktanteile ist nicht gerade billig. Man denke allein einmal an den Aufwand im Lebensmittelsektor, die immensen Kosten für die Reklameflut. Milliarden Prospekte und Anzeigenblätter verstopfen unsere Briefkästen und belasten die Umwelt.
2. Letztlich braucht jeder Hersteller zum Überleben eine gesunde Gewinnmarge. Wird jedoch eine Marke im Vergleich zu anderen zu teuer, bricht der Absatz ein. Ein allgemeines Ausnutzen der Preisbindung gab es deshalb damals nicht und wird es auch heute kaum geben.
3. Wie werden heute Preise kalkuliert? Die heutigen unverbindlichen Preisempfehlungen" dienen meist doch nur dazu, die Attraktivität zwischenzeitlicher Sonderaktionen hervorzuheben. Man arbeitet mit einer Mischkalkulation! Wenn heute ein Joghurt regulär 59 Cent kostet, im Angebot aber nur 29 Cent, wird er vielleicht nach Einführung der Preisbindung grundsätzlich 35 Cent kosten. Das entspräche dann etwa dem Durchschnittspreis, der zuvor durch die Mischkalkulation auch erzielt wurde.
4. Dass eine Preisbindung nicht grundsätzlich zu Verteuerungen führt, beweist auch der Buch- und Zeitschriftenmarkt. In diesem Segment wurde die Preisbindung beibehalten. Und siehe an - hierzulande sind die Buchpreise nicht höher als zum Beispiel in den USA, wo es eine solche Preisbindung nicht gibt.
Die Aufhebung der Preisbindung erwies sich als gigantisches Monopolisierungs- und Globalisierungsprogramm. Aber wussten die Drahtzieher dieser Initiative vor 50 Jahren überhaupt, welche Kräfte sie da entfesselten?
Was würde die Wiedereinführung der Preisbindung für konkrete Folgen haben?
1. Es gäbe ein entspannteres Einkaufen! Der Verbraucher braucht nicht mehr alle möglichen Preise im Kopf haben, Prospekte studieren und miteinander vergleichen. Das sorgt schon einmal für einen erheblichen Stressabbau.
2. Der neurotische innerliche Zwang, bei Sonderangeboten im Lebensmittelbereich ordentlich zuzugreifen, entfällt. Entsprechend werden später auch seltener überlagerte Lebensmittel weggeschmissen.
3. Ist die Vorratshaltung geringer, wird man im allgemeinen frischere (und damit gesündere, schmackhaftere) Ware verzehren. Der ständige Druck, das muss endlich aufgegessen werden" entfällt.
4. Die gesamte Infrastruktur wird sich verändern. Bei Wiedereinführung der Preisbindung können sogar Krämer auf dem Dorfe wieder existieren. Das Leben auf dem Lande würde dadurch wieder attraktiver.
5. Gibt es wieder den Tante-Emma-Laden um die Ecke, brauchen auch viele Leute in der Stadt kein Auto mehr.
6. Der Tante-Emma-Laden gestattet persönliche Kontakte, der nachbarliche Zusammenhalt wird gestärkt, einsame alte Leute finden vielleicht aus ihrer jetzigen Isolierung wieder heraus.
7. Die regionale Produktion gewinnt an Bedeutung. Viele Waren müssen nicht mehr verkehrsbelastend von einem Ende Europas zum anderen transportiert werden.
8. Das Angebot an Waren wird unterschiedlicher und vielfältiger. In München wird man mehrheitlich einen anderen Joghurt oder Käse essen als in Hamburg. Viele Geschäfte und Städte bekommen wieder ihren eigenen Charakter. Und das nicht nur beim Warenangebot.
9. Der Verödung der Innenstädte wird Einhalt geboten. Die Marktmacht der großen Filialketten wird bröckeln (weil das Dumpingpreisprinzip nicht mehr funktioniert). Sowohl der Mode- als auch der Nahrungsmittelgeschmack wird nicht mehr von einigen Konzernen (Einkäufern) dominiert. Hersteller werden damit auch weniger erpressbar.
10. Der Versandhandel wird in seine Schranken verwiesen. Dubiose Preisbrechermethoden (Grauimporte, Karussellgeschäfte usw.) wird es weit weniger geben als heute. Die Innenstädte werden ihre alte Bedeutung zurückerlangen. Das weitverbreitete System, Ich lasse mich im Fachgeschäft ausführlich beraten und bestelle dann im Internet!", wird zusammenbrechen.
Man sieht also, die Wiedereinführung der Preisbindung würde höchstwahrscheinlich äußerst positive Gesamtauswirkungen haben. Empfehlenswert wären jetzt langjährige diesbezügliche Praxistests, zunächst einmal im Lebensmittel- und Elektroniksektor.
Wer den Klimawandel und die Lebensqualität unserer Bevölkerung wirklich ernst nimmt, sollte über die Wiederbelebung der Preisbindung einmal gründlich nachdenken.
PS: Das mit der Preisbindung ist nur ein Beispiel von vielen. Deren Abschaffung war entgegen landläufiger Meinung kein Fortschritt, sondern ein Rückschritt. Sie trug nicht zur Verbesserung der Lebensqualität bei.
Unser Grundgesetz halte ich für widersprüchlich, demokratie- und staatsfeindlich
Wie ich zu dieser Einschätzung komme? Dazu nur vier Beispiele:
1. Schon in der Präambel des Grundgesetzes heißt es ... von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen ". Ist damit nicht bereits die Auflösung Deutschlands vorprogrammiert? Und darf jeder, der sich dieser Ideologie verweigert, vom Verfassungsschutz verfolgt werden? Welch eine undemokratische Anmaßung, ein solches Ansinnen (ohne Zustimmung der Bevölkerung) bereits im Grundgesetz zu verankern.
2. Unerfüllbare, den
Staat überfordernde Asyl- und Menschenrechte
Darf man Asyl- und Menschenrechte so weit ausdehnen, bis sie nicht
mehr zu finanzieren sind und den Steuerzahler völlig
überfordern? Ist das gerecht, ist das human dem Steuerzahler
gegenüber? Genießt der Steuerzahler keine Menschenrechte?
Wie kann man nur auf die Idee kommen zu versprechen, jeder
Erdenmensch habe das Recht, in Deutschland Asyl zu beantragen? Und
habe das Recht, solange auf Staatskosten gegen einen
Ablehnungsbescheid zu klagen, bis seine Rückführung
unmöglich ist?
3. Mit der Festlegung des Existenzminimums wird der Bundestag de facto entmündigt. Denn das Existenzminimum ist ein Basiswert, der alles andere überschattet. Deutschland befindet sich bereits seit Jahrzehnten in der paradoxen Situation, dass es Bürgergeld-Familien finanziell oft besser geht als entsprechenden Erwerbstätigenfamilien. War das vom Grundgesetz so vorgesehen? Bereits 2011 (im Buch DAS KAPITAL und der Sozialstaat) habe ich auf diese schreiende Ungerechtigkeit ausführlich hingewiesen.
4. Der in der Praxis vorherrschende Fraktionszwang widerspricht der im Grundgesetz verankerten Unabhängigkeit der Abgeordneten. Jeder Volksvertreter soll allein seinem Gewissen verpflichtet sein. Aber das Prinzip der offenen Abstimmungen im Bundestag lässt es soweit gar nicht kommen. Zur Wahrung der Unabhängigkeit der Abgeordneten bräuchte es geheime Abstimmungen. Das würde die deutsche Politik radikal verändern, sogar das monatelange Gefeilsche bei den Koalitionsverträgen weitgehend erübrigen. Wie sehr dieser Konstruktionsfehler in unserer Verfassung unsere repräsentative Demokratie pervertiert (den Volkswillen ignoriert).
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Ablehnende Beurteilung dieses Artikels (ich bin ganz anderer Meinung als Manfred J. Müller):
Herr
Müller, ich halte ihre Abhandlung für absoluten
Blödsinn.
Zustimmende Beurteilung dieses Artikels:
Herr
Müller, es lohnt sich, über ihre hier
aufgeführten Ansätze
nachzudenken.
Eine
herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel
(https://www.realdemokratie.de/mediendiktatur.html) gefallen haben,
empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die allgemeine
Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für
notwendige Veränderungen. Es dankt Ihnen Manfred J.
Müller
Eine
weitere Bitte: Sollte Ihrer Meinung nach in obiger Abhandlung etwas
fehlerhaft, unaufrichtig oder unklar dargestellt worden sein, teilen
Sie es mir bitte unter m.mueller@iworld.de kurz mit. Ich werde den
Absatz dann prüfen und ggf. abändern.
Fortsetzung:
Der
Wandel von der Mediendemokratie zur Mediendiktatur führte zum
schleichenden Niedergang Deutschlands
Impressum
© Manfred
Julius Müller,
Flensburg, Erstveröffentlichung November 2024
Schon vor
30 Jahren forderte ich: Die
Welt (der Kapitalismus) braucht eine
schrittweise Erhöhung der
Zölle! Ein Zoll
darf nicht als Strafe, Abschottung oder Krieg verstanden
werden! Ich empfehle eine jährliche Zollanhebung von
zwei bis drei Prozent, so dass die Wirtschaft genügend
Zeit für eine Umstellung hat und nach zehn oder 15
Jahren eine Endmarke von 30 % erreicht ist (weltweit). Die
angestrebte Höhe von 30 % entspringt nicht irgendeiner
Phantasie oder Willkür, sie entspricht vielmehr dem
durchschnittlichen Steueraufkommen bei einer alternativen,
inländischen Fabrikation. Der Staat holt sich über
den Zoll also nur das zurück, was ihm bei der
Wareneinfuhr an Einnahmen entgeht. Denn die Bevölkerung
hat schließlich nur eine begrenzte Kaufkraft und kann
ihr Geld nur einmal ausgeben. Manfred
Julius Müller
Nur
so kann der Ausbeutung von Mensch und Natur Einhalt geboten
werden, nur so kann es einen humanen Wirtschaftskreislauf
geben und die Diktatur der Konzerne gebrochen werden. Donald
Trump hat diesen Mechanismus verstanden.
Würden demokratische Staaten generell einen
30prozentigen Importzoll erheben, würden wir schon bald
in einer weit besseren und gerechteren Welt leben. Davon bin
ich überzeugt!