Translater:
Wie ehrlich sind die Grünen?
Liegt den Grünen wirklich der Erhalt unserer Natur und der Umweltschutz am Herzen? Ich hege da meine Zweifel!
Darf
man die Bevölkerungsexplosion unterschlagen?
Der
wesentliche Faktor bezüglich Umweltschutz und Klimawandel ist
die Bevölkerungsexplosion. Die Zahl der Menschen hat sich seit
dem Jahre 1900, also in nur 118 Jahren, weltweit von 1,5 Milliarden
auf 7,5 Milliarden verfünffacht. Wenn man nun allen Erdbewohnern
ein gewisses Maß an Wohlstand und Lebensqualität
zugesteht, so leuchtet doch wohl ein, dass eine Verfünffachung
der Konsumenten die herausragende Ursache aller Umwelt- und
Klimaprobleme darstellt.
Aber wird dieser Fakt von den Grünen auch so dargestellt? Leider
nicht! Es wird über alles Mögliche debattiert,
tagtäglich über Abgasnormen, Kohle- und Atomkraftwerke
gestritten. Es gibt immer neue Umweltauflagen, die Strompreise
schossen vor allem in Deutschland in die Höhe. Aber das zentrale
Thema, die globale Bevölkerungsexplosion, wird weitestgehend
ausgeklammert oder totgeschwiegen.
Ich engagiere mich seit über 30 Jahren für den
Umweltschutz, denke aber, dass man bei allen Debatten die
verantwortungslose, oft kulturell begründete Vermehrungspolitik
nicht tabuisieren darf. Die Bevölkerung in Afrika wird sich laut
seriöser Prognosen in den nächsten 30 Jahren nochmals
verdoppeln! Wenn Europa nun einige hundert Millionen von diesen
Hungerleidern aufnimmt - wie sich das viele naive Gutmenschen so
einfach vorstellen ("Menschlichkeit kennt keine Grenzen") - so
löst dies doch nicht die globalen Probleme! Man bedenke: Schon
heute kann sich Afrika nicht eigenständig ernähren, kommt
es dort immer wieder zu großen Hungersnöten mit
zigtausenden Todesfällen.
Darf
man als Umweltschützer die Zuwanderung nach Deutschland
forcieren?
Auch in
diesem Punkt widerlegen die Grünen ihre eigenen Prinzipien. Sie
tun alles, um die Zuwanderung nach Deutschland zu erhöhen,
obwohl sie doch wissen müssten, dass mit zunehmender
Bevölkerungsdichte auch die Lebensqualität abnimmt.
Deutschland ist schon lange einer der dichtbesiedelsten Staaten der
Welt. Pro Quadratkilometer wohnen hierzulande 234 Menschen, etwa
zehnmal mehr als in Schweden oder achtzigmal mehr als in Kanada.
Gerade wenn man an die Umweltbelastung denkt, macht es einen
erheblichen Unterschied, ob in Deutschland nun 50, 100 oder 200
Millionen Menschen leben. Je mehr Einwohner, desto schlechter die
Luft, desto mehr Wälder müssen gerodet und Wiesen bebaut
werden. Die Städte platzen aus allen Nähten, trotzdem wird
Wohnraum knapper und unbezahlbarer, die Fern- und
Anliegerstraßen voller, die Natur weiter
zurückgedrängt. Wie verträgt sich das alles mit einer
grünen Politik?
Darf
man die Globalisierung schönreden?
Wie
umweltschonend ist der internationale Warentourismus, die hochgelobte
"internationale
Arbeitsteilung"?
Auch den Grünen müsste doch inzwischen einleuchten, dass
das globale Lohndumping (ausgelöst durch den Zollfreihandel)
einem gigantischen Naturvernichtungsprogramm gleichkommt.
Es ist nun einmal irrational und umweltschädlich, die
Komponenten eines Produktes sich von weltweit verstreuten Herstellern
liefern zu lassen, um sie dann letztlich an einem zentralen Ort
zusammenzufügen und das begehrte "Made-in-Germany"-Label
draufzupappen.
Es ist auch ein ökologischer Wahnsinn, Nordseekrabben per Lkw
zum Pulen nach Marokko zu karren oder Berliner Hotelwäsche in
Polen reinigen zu lassen. Die Globalisierung, der Zollfreihandel, das
Schengener Abkommen - alles begünstigt den laxen Umgang mit der
Umwelt und die Vergeudung wertvoller Rohstoffressourcen. Und die
Grünen sind immer dabei, machen mit, schreiten nicht
ein.
Wie
umweltschädlich ist die Europäische Union?
Macht es
einen ökologischen Sinn (ist es umweltfreundlich), Unmengen an
Waren wie besessen auf unserem Kontinent hin- und
herzutransportieren? Allein wegen der krassen Lohn- und
Steuerunterschiede? Warum gibt es in der EU keine einheitlich
hohen Steuern auf fossile und atomare Brennstoffe, warum gibt es in
der vermeintlichen Solidargemeinschaft parasitäre
Steueroasen?
Die Grünen müssten aus ihrer Überzeugung heraus doch
diese offensichtlichen Absurditäten permanent anprangern. Tun
sie aber nicht! Weil derlei Maßnahmen zu unpopulistisch
wären. Weil dadurch offenbar würde, wie uneinig und
handlungsunfähig die EU ist und wie sehr die meisten
EU-Mitgliedsländer allein auf die Wahrung ihrer Eigentinteressen
bedacht sind.
Wie
demokratisch sind die Grünen?
Ich habe tatsächlich den Eindruck, das viele grüne
Politiker gar nicht wissen, was Demokratie eigentlich bedeutet. Wie
die gegen Andersdenkende vorgehen, sie verunglimpfen und ihnen alle
Schäbigkeiten der Welt unterstellen, ist kaum auszuhalten.
Darf man zum Beispiel einer Partei, die sich gegen einen
millionenfachen Flüchtlingszustrom wehrt, einen Rassismus
unterstellen? Darf man AfD-Politiker, die sich der Sorgen und
Nöte der zigmillionen Arbeitslosen und prekär
Beschäftigten annehmen, als Populisten beschimpfen? Wie ist
es um die Toleranz der Grünen bestellt, wenn sie politische
Mitstreiter verbal mit Gift und Galle überschütten und sie
der Fremdenfeindlichkeit bezichtigen, weil diese nicht möchten,
dass Deutschland mehr noch als bisher in einen Multikulti- bzw.
Vielvölkerstaat verwandelt wird?
Mit Schaudern denke ich an die gehirnwäscheartige
Dauerberieselung des Hitlerregimes. Hat man aus der Geschichte nichts
gelernt? Meint man, auch heute mit Hass und Hetze die
Bevölkerung einschüchtern und umerziehen zu
können?
Ist
das die Mission der Grünen?
Fühlen
sich die Grünen noch als Anwälte deutscher Interessen? Oder
sehen sie sich doch eher als anklagende Staatsanwälte, die von
der kollektiven Erbschuld der Deutschen überzeugt sind und
Bestrafung verlangen?
Gehört es zur grünen Philosophie, Deutschland eine sauteure
Energiewende abzuverlangen (die jährlich 35 Milliarden Euro
kostet), um damit einen ökologischen Spielraum zu schaffen
für die ungebremste Masseneinwanderung? Nach der Devise, je
sauberer die Umwelt, desto mehr Menschen können hier leben? Ist
das so?
Vor gut 30 Jahren, als ich noch an die Mission der Grünen
glaubte, habe ich diese Partei mehrmals gewählt. Inzwischen ist
mir dieser Glaube abhandengekommen.
Der ökologische Umbau ist notwendig, klar doch. Aber man sollte dabei nicht in Utopien versinken und sich selbst etwas vormachen bzw. wegen einer ehrgeizigen Vorreiterrolle die deutsche Wirtschaft ruinieren (wovon dann Staaten mit geringen Umweltauflagen profitieren). Hauptfaktor des Klimawandels ist und bleibt die Bevölkerungsexplosion (1951 gab es 2,5 Milliarden Erdenmenschen, heute sind es über 8 Milliarden). Wer das zu vertuschen versucht, ist der wahre Klimaleugner.
Eine
herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel
(https://www.realdemokratie.de/die-gruenen.html) gefallen haben,
empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die allgemeine
Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für
notwendige Reformen. Es dankt Ihnen Manfred J. Müller
Eine
weitere Bitte: Sollte Ihrer Meinung nach in obiger Abhandlung etwas
fehlerhaft, unaufrichtig oder unklar dargestellt worden sein, teilen
Sie es mir bitte unter m.mueller@iworld.de kurz mit. Ich werde den
Absatz dann prüfen und ggf. abändern.
Zur
Eingangsseite
www.realdemokratie.de
Impressum
©
Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung
Oktober 2018
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
Bücher
von Manfred J. Müller
"Es
gibt zu unserer Politik keine Alternative!". Denkverbote,
Maulkörbe, Einschüchterung, Mobilisierung der Massen,
Rufmord - soll das die Demokratie des 21. Jahrhunderts sein?