Translater:
Widerwärtige Rufmordkampagne gegen die AfD?
Ein
Lehrbeispiel antidemokratischer Machenschaften?
Oder nur eine harmlose Treibjagd auf Frau Petry?
Januar 2016: Mit
welch fiesen Methoden die AfD von ihren Widersachern und
Demokratiefeinden bekämpft wird, zeigt die aktuelle
Medienkampagne bezüglich eines eventuell möglichen
Schusswaffengebrauchs. In einem Interview des "Mannheimer Morgen"
wurde Frau Petry solange gezwiebelt, bis sie schließlich (als
letzte Maßnahme) bezüglich der Grenzsicherung auch den
Einsatz von Schusswaffen nicht grundsätzlich ausschloss.
Frauke Petrys Antwort im Zitat: "Kein Polizist will auf einen
Flüchtling schießen. Ich will das auch nicht. Aber zur
Ultima Ratio gehört der Einsatz von Waffengewalt."
Über diese listig provozierte Aussage empört sich jetzt das
scheinheilige Gutmensch-Deutschland.
Dabei
hatte die Frau Petry doch nur das wiedergegeben, was
ausdrücklich im Grundgesetz verankert ist!
Hätte sie
etwa sagen sollen, ich pfeife auf unser Grundgesetz, natürlich
dürfen wir unsere Grenzen als Ultima Ratio nicht mit der Waffe
verteidigen? Daraus hätte man ihr aber auch einen Strick
gedreht.
Der
deutsche Gesetzestext im Wortlaut...
Die in § 9 Nr. 1, 2, 7 und 8 genannten
Vollzugsbeamten können im Grenzdienst Schußwaffen
auch gegen Personen gebrauchen, die sich der wiederholten
Weisung, zu halten oder die Überprüfung ihrer
Person oder der etwa mitgeführten
Beförderungsmittel und Gegenstände zu dulden,
durch die Flucht zu entziehen versuchen."
Kein
Staat kommt ohne Schusswaffen aus!
Warum will
man der Bevölkerung etwas vormachen? Gibt es weltweit
überhaupt einen einzigen Staat, der nicht bei der Grenzsicherung
im Notfall auch Schusswaffen einsetzen will? Wenn Grenzbeamte eine
Waffe tragen dient das doch nicht der Deko.
In Deutschland wird schon wieder einmal etwas aufgebauscht und als
menschenverachtend gegeißelt, was in allen Rechtsstaaten der
Welt selbstverständlich ist und als Grundvoraussetzung für
einen funktionierenden Staatsschutz angesehen wird.
Gabriel
will die AfD vom Verfassungsschutz prüfen lassen...
Nach der
inszenierten Schusswaffen-Kampagne gegen Petry möchte
SPD-Parteichef Gabriel die AfD vom Verfassungsschutz beobachten
lassen. Dabei weiß er doch wohl nur zu genau, dass eine solcher
Antrag niemals durchkommen würde. Der Verfassungsschutz ist
nicht dazu da, eine Partei zu observieren, die die Einhaltung des
Grundgesetzes verlangt.
Das Ziel scheint also ein ganz anderes: Der Ruf nach dem
Verfassungsschutz soll dem gutgläubigen, uninformierten
Bevölkerungsteil suggerieren, die AfD sei eine schreckliche,
demokratiefeindliche Partei. Dazu passt: Die Umfragewerte der SPD
bezüglich der drei anstehenden Landtagswahlen sind
besorgniserregend. Die SPD verliert zunehmend an Wählergunst
zugunsten der AfD.
Das
durchschaubare Spiel:
Mit niederträchtigen Fangfragen die AfD in die Enge treiben!
Wie kommt
es nur, dass ausgerechnet AfD-Politiker so gerne aufs Korn genommen
werden? Warum wird mit allen Mitteln versucht, diese Partei als
unmenschlich oder rechtsradikal erscheinen zu lassen, nur weil sie
sich auf das Grundgesetz beruft? Warum werden die Fragen, die man
AfD-Politikern aufzwingt, nicht auch anderen Politikern
gestellt?
Scheinheiligkeit
Nr. 1:
Warum
richtet sich der Zorn gegen Petry und nicht gegen das
Grundgesetz?
Wenn man
meint, im Grenzdienst nie und nimmer Schusswaffen einsetzen zu
dürfen, hätte man das Grundgesetz doch schon längst
entsprechend abändern müssen. Warum ist das nicht
geschehen?
Scheinheiligkeit
Nr. 2:
Wie
regeln es die anderen EU-Staaten?
Von
ehrlichen und aufrechten Politikern und Journalisten hätte ich
erwartet, dass sie die Aussage von Frau Petry (und unserem
Grundgesetz) mit den Regelungen in den anderen europäischen
Staaten vergleichen. Ein
solcher Vergleich wäre doch hochinteressant. Gibt es einen
relevanten europäischen Staat, der den Einsatz von Schusswaffen
als Ultima Ratio ausschließt?
Scheinheiligkeit
Nr. 3:
Wer
definiert den Geist des Grundgesetzes?
Manche
Demagogen wollen den eindeutigen Passus im Grundgesetz
herunterspielen und berufen sich auf den "Geist" des Grundgesetzes,
der den Schusswaffengebrauch angeblich verbietet.
Aber wie verschroben ist das denn? Waren die
Verfassungsväter der deutschen Sprache nicht mächtig?
Schrieben sie Regeln hinein, die sie gar nicht so meinten und die dem
Kontext des Gesamtwerkes widersprechen? Gelten die klaren Aussagen
des Grundgesetzes nicht - kommt es nur auf die Interpretation des
Ganzen an? Damit wären der politischen Willkür Tür
und Tor geöffnet.
Scheinheiligkeit
Nr. 4:
Fordert
der "Geist" des Grundgesetzes den weltweiten Bundeswehreinsatz?
Wenn man
schon den Geist des Grundgesetzes aus der Flasche lässt, dann
sollte man doch auch darüber nachdenken, ob überhaupt die
zahlreichen deutschen Bundeswehreinsätze in fremden Ländern
und Erdteilen gesetzeskonform sind.
Und wie gesetzeskonform ist eine antinationale Politik, die den
eigenen Staat zugunsten einer undefinierbaren EU immer mehr
entmachtet und sogar die eigene Währung abschafft?
Und darf laut Grundgesetz unser Staat auf die Einhaltung
fundamentaler Verträge (Schengen, Maastricht usw.) so einfach
verzichten?
Scheinheiligkeit
Nr. 5:
Schon
wieder ertranken hunderte Bootsflüchtlinge!
Da
führt man eine Geisterdebatte über eine doch wohl eher
theoretisch gegebene Möglichkeit eines Schusswaffengebrauchs,
während auf der anderen Seite ganz real nahezu täglich
Dutzende Flüchtlinge auf der Passage von der sicheren
Türkei nach Griechenland ums Leben kommen.
Viele der Ertrunkenen hätten ohne die deutsche Willkommenskultur
die gefährliche Überfahrt vermutlich gar nicht erst
angetreten. Warum wird dem unwahrscheinlichen Fall eines Worstcase
(zum Beispiel einer Schussverletzung am Bein) soviel mehr Bedeutung
beigemessen als dem täglichen Sterben auf dem Meer?
Scheinheiligkeit
Nr. 6:
Asylstatus
als Tarnung?
Die offene
Willkommenskultur ("Jeder hat das Recht, in Deutschland Asyl zu
beantragen!") verstehen leider auch Kriminelle als willkommene
Einladung. Im vergangenen Jahr sollen allein 4000 Georgier unter dem
Deckmantel des harmlosen "Asylbewerbers" in Deutschland auf Beutetour
gegangen sein. Es entstand dabei ein materieller Schaden von 370
Millionen Euro.
Obwohl die Anerkennungsquote georgischer Asylbewerber bei nur 0,3
Prozent liegt, dauert das juristische Asylverfahren im Schnitt neun
Monate - bis zur Abschiebung oder bis zum Abtauchen vergehen weitere
Monate.
Viele Einbruchsopfer sind lebenslang traumatisiert, manche von ihnen wurden von ertappten Tätern niedergeschlagen bzw. schwer verletzt. Aber diese schlimmen Zustände bieten offenbar keinen Anlass für übergroße mediale Aufregung. Stattdessen empört man sich lieber über die Forderung, im äußersten Notfall auch mal eine Dienstwaffe einsetzen zu dürfen. Wie die mafiösen, brutalen Einbrecher- und Diebesbanden bewaffnet sind, wird nicht hinterfragt.
Viel
Lärm um nichts?
Nein, so
darf man mit dieser inszenzierten Empörungswelle nicht umgehen!
Ich sehe im konzertierten Vorgehen politischer Agitatoren den
Versuch, den Aufstieg einer unliebsamen Partei im Keim zu
ersticken.
Es scheint mir, als gehe es diesen Leuten schon lange nicht mehr um
das allgemeine Volkswohl und eine wirklich repräsentative
Demokratie, sondern um die Rettung der eigenen Partei, den Erhalt des
eigenen Machtanspruchs und der eigenen Pfründe.
Spiegel-Titel:
"Die Hassprediger"
Auch "Der
Spiegel" (den ich eigentlich sehr schätze) meint offenbar, in
seiner Titelstory "Die Hassprediger" (Heft 6/2016) über Frau
Petry und die AfD herziehen zu müssen. Beim Lesen dieses
Pamphlets frage sicher nicht nur ich mich, wer denn wohl die wahren
Hassprediger sind.
Sind all diejenigen, die in bestimmten Positionen eine andere
Meinung vertreten als man selbst, böse Hassprediger? Wenn in
Deutschland skandalisiert wird, was in anderen Staaten als
Selbstverständlichkeit gilt, kann sich hierzulande niemals mehr
ein gesundes nationales Selbstbewusstsein entwickeln und eine
repräsentative Demokratie schon gar nicht.
Grundsatzdebatte:
Wie
weit ist das heutige Deutschland von einer Diktatur
entfernt?
Im April 1933
setzte Hitler sein berüchtigtes Ermächtigungsgesetz durch,
das seiner Regierung ermöglichte, ohne Zustimmung des
Reichstages und Reichsrats Gesetze zu verabschieden. Damit war
die Demokratie endgültig beseitigt.
Und wie ist es heute um unsere Demokratie bestellt? Heute gibt es
zwar kein Ermächtigungsgesetz, aber es gibt dafür andere
Gestaltungs- und Durchsetzungsmöglichkeiten.
Heute
beruft man sich einfach auf das Grundgesetz!
Aber nicht
etwa auf ganz konkrete Passagen, sondern schwammig auf den "Geist des
Grundgesetzes". Dieser "Geist" ist nicht schlüssig definierbar -
dafür ist das Grundgesetz zu komplex und
widersprüchlich.
Die endgültige Interpretation des Grundgesetzes übernehmen
im Streitfall 16 Verfassungsrichter, die von einem Gremium des
Bundestages bzw. des Bundesrates berufen wurden (wobei
Parteiinteressen natürlich eine Rolle spielten).
Insofern braucht eine Regierung heute in vielen Fällen keine neuen Gesetze beschließen - es genügt, sich einfach auf den "Geist" des Grundgesetzes zu berufen und energisch zu behaupten, dies sei doch alles ganz eindeutig.
So heißt es
dann lapidar: "Jeder hat das Recht, in Deutschland Asyl zu
beantragen!" oder "Das Grundgesetz kenne keine Obergrenze!". Was im
Klartext nichts anderes bedeutet, als dass unser Staat notfalls auch
300 Millionen Flüchtlinge aufnehmen und versorgen muss.
Die "eigenen" Verfassungsrichter werden einen bei einer solchen
Analyse schon nicht in den Rücken fallen. Falls aber doch, zieht
sich die juristische Auseinandersetzung über Jahre hin. Am
Ende sind längst unumkehrbare Fakten geschaffen.
Unter
Berufung auf unsere Verfassung lässt sich heute nahezu alles
durchsetzen!
Zum Beispiel
auch, was die Festlegung des Existenzminimums von
Sozialhilfeempfängern oder Asylanten betrifft. Ob der Staat
diese Belastungen überhaupt schultern kann, hat die
Verfassungsrichter kaum zu interessieren. Die Interpretation der
Menschenwürde führt dazu, dass einer in Deutschland
lebenden Hartz-IV-Familie ein Lebensstandard verbrieft wird, wovon
viele gutsituierte Doppelverdienerhaushalte in Polen oder Ungarn nur
träumen können.
Ich möchte
hier wahrlich nicht alles schlecht reden und unserer Regierung oder
unseren Verfassungsrichtern Boshaftigkeit oder Verrat am Volk
unterstellen.
Ich
möchte vielmehr ins Bewusstsein rücken, wie sehr doch die
ständige Berufung auf den "Geist unserer Verfassung" unsere
Demokratie unterwandert.
Kanzler/Kanzlerinnen
und Regierung haben (nach meiner Auffassung) damit eine Art
Freibrief, sie können vorbei am Volk regieren (Einführung
des Euro, die Entnationalisierung Deutschlands, Interpretation des
Asylrechts und der Menschenwürde, Festlegung des
Existenzminimums, Energiewende, Aussetzung des Dublin-Abkommens,
Euro-Rettungspakete, Billiggeldschwemme, Aufkauf von Staatsanleihen
durch die EZB, Militäreinsätze in fernen Erdteilen usw.).
Das Volk ist
weitgehend ohnmächtig, weil es die Rechtmäßigkeit der
Entscheidungen nicht beurteilen kann (damit sind ja sogar die
hochrangigen Bundesjuristen oft überfordert).
Und das Verwirrspiel geht ja noch weiter! Die Regierung braucht nicht
unbedingt den "Geist" des Grundgesetzes bemühen. Sollten die
Verfassungsrichter einmal nachträglich nicht das gewünschte
Okay geben, kann der europäische Gerichtshof eingeschaltet
werden. Und auch auf internationale Abkommen darf man sich bei Bedarf
berufen (zum Beispiel auf die Genfer Flüchtlingskonvention).
Die juristischen Verflechtungen scheinen mir derart verschlungen,
dass das Bürgertum nahezu machtlos zusehen muss, was die
Regierung beschließt.
Auf einen weiteren
Aspekt möchte ich in dieser Sache aufmerksam machen: Das
Grundgesetz oder internationale Abkommen begreifen die meisten
Bundesbürger als unantastbare, übergeordnete, moralische
Instanz. Was darin steht, wird schon richtig sein - so die
weitläufige (anerzogene) Wahrnehmung.
Bei Hitlers Ermächtigungsgesetz war den Leuten hingegen klar,
dass sie fortan in einer Diktatur leben mussten und dass der
Propaganda der Machthaber nicht zu trauen war.
In der Instrumentalisierung des Grundgesetzes in Verknüpfung mit übergeordneten EU-Gesetzen und internationalen Abkommen erkennen die meisten Menschen leider keine Aushöhlung demokratischer Werte. Sie spüren nicht, wie der Rechtsstaat westlicher Prägung mehr und mehr zum unberechenbaren, unbezahlbaren, demokratiefernen Rechtsmittelstaat mutiert. Es wäre schön, wenn über dieses Grundsatzproblem sachlich nachgedacht und debattiert würde.
Es ist mehr
als auffällig:
Wer in Deutschland den Euro, die EU oder auch die Globalisierung (den
Zollabbau) kritisiert, hat keine Freunde mehr und wird von allen
Seiten bekämpft. Eine alternative Politik darf es offenbar nach
dem Willen der dominanten Konzern- und Kapitallobby nicht geben. Ist
das die Demokratie und Pressefreiheit, die wir uns wünschen und
die dem Bürgerinteresse dient?
PS: Ich darf bei dieser Gelegenheit darauf hinweisen, dass ich kein Mitglied er AfD bin. Mich ärgert nur, mit welch fiesen Methoden permanent versucht wird, den Aufstieg einer jungen, unabhängigen Partei zu vereiteln.
Werden
die Falschen des Populismus bezichtigt?
Es ist schon
merkwürdig: Ausgerechnet der Partei, die die Interessen der
Bevölkerungsmehrheit vertritt, unterstellt man einen
anbiedernden Populismus. Dabei ist es doch wohl das Kennzeichen einer
repräsentativen Demokratie, nicht am Volk vorbei zu regieren. Es
ist doch geradezu ein Witz oder gar ein Skandal, die Achtung des
Bürgerwillens als Populismus zu tadeln.
Die wahren populistischen Parteien sind unbestreitbar diejenigen, die
seit Jahrzehnten Klientelpolitik betreiben und sich die
Wählergunst über Wahlgeschenke und dubiose Versprechungen
erkaufen (Aufstockung des Kindergeldes, höhere Sozialhilfen,
Subventionitis, Autokaufprämien, Nullzinspolitik,
Mehrwertsteuersenkungen, Baukindergeld usw.). Und die bei all diesen
generösen Gaben vergessen zu sagen, wer am Ende dafür
aufkommen muss - über höhere Steuern, Gebühren,
Abgaben, Rentenkürzungen und längere
Lebensarbeitszeiten.
Populisten sind auch diejenigen, die das Wahlvolk mit unseriösen
Gegenrechnungen verwirren. Die zum Beispiel so tun, als holen sie
sich das Umverteilungsgeld von Besserverdienern, Wohlhabenden und
Konzernen. Wo sie doch genau wissen, dass im Zeitalter der
Globalisierung eine Vergraulungspolitik noch nie funktioniert
hat.
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Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für
notwendige Reformen. Es dankt Ihnen Manfred J. Müller
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Impressum
©
Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung
Januar 2016
Manfred J. Müller analysiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er gilt als wegweisender Vordenker. So forderte er zum Beispiel schon vor 20 Jahren eine Art Lieferkettengesetz, das Hersteller und Händler verpflichtet, nur fair entlohnte und produzierte Waren nach Deutschland einzuführen (wurde endlich im Mai 2021 Gesetz). Außerdem empfahl er schon ewig eine Mindestgewinnsteuer für Großunternehmen auf im Inland angefallene Umsätze (Joe Bidens Vorschlag von einer globalen Mindestertragssteuer im Frühjahr 2021 zielt zwar endlich in die gleiche Richtung, ist aber viel zu lahm und wird sich international kaum umsetzen lassen).
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
Bücher
von Manfred J. Müller
Ist
eine Demokratie zu schwach, den Bürgern reinen Wein
einzuschenken?
Eine
staatliche, gehirnwäscheartige Dauerpropaganda wird immer wieder
eingesetzt, um konzernfreundliche, radikale Ideologien durchzusetzen
(z. B. die Zollächtung = Inthronisierung des globalen
Dumpingwettbewerbs). Wenn es aber um ein wirklich notwendiges
Umdenken geht (Erhöhung der Mineralölsteuer,
Einführung einer Kerosinsteuer, Verdoppelung der Lkw-Maut,
Aufgabe des gescheiterten Schengener Null-Grenzen-Experiments etc.),
meint man, die Bevölkerung nicht mitnehmen zu können. Denn
das könnte ja Wählerstimmen kosten.