Behauptung:
"Unseren Wohlstand verdanken wir dem Export!"
Gegendarstellung:
Nein, tun wir nicht. Wieder einmal will man uns für dumm verkaufen. Damit wir widerstandslos das schändliche globale Lohn- und Steuerdumping akzeptieren und glauben, es sei alles zu unserem Vorteil.
Unseren Wohlstand verdanken wir nicht dem Export, sondern in erster Linie dem technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt - also der steten Steigerung der Produktivität.
Würden
Zölle den irrationalen Dumpingwettbewerb eindämmen,
müsste unsere erfolgsverwöhnte Exportwirtschaft zwar
Rückschläge hinnehmen, dafür würden aber
längst ausgestorbene Industrien wiederbelebt. Deutschland
könnte dann seine Textilien, Schuhe, Möbel, Computer,
Haushaltsgeräte, Smartphones, Büromaschinen usw. wieder
weitgehend eigenständig produzieren.
Die abartige, kontraproduktive, umweltschädigende und
wohlstandszehrende Export- und Importabhängigkeit würde
weitgehend aufgelöst. Unterm Strich gäbe es eine
äußerst positive Beschäftigungsbilanz und auch die
Reallöhne und Renten würden nach ihrem 35jährigem
Siechtum wieder steigen (im Gleichschritt mit der
Produktiviät).
Anmerkung:
Gäbe es nicht das für die Konzerne so einträgliche,
globale Lohn- und Steuerdumping (wären die Löhne und
Standortbedingungen weltweit auf gleichem Niveau), würde der
aufgeplusterte Welthandel wie eine Seifenblase zerplatzen. Das
sagt doch wohl alles.
Die vielbeschworene "internationale Arbeitsteilung" existiert nur
wegen der krassen Lohngefälle - weil man in Asien und Afrika
Menschen dazu bringt, für 10 oder 20 Cent die Stunde zu
arbeiten.
Hintergrund:
Leitete Donald Trump das Ende der Globalisierung ein?
Globalisierung: Die Ignoranz der Fakten
Globalisierung:
"Das kann man bei uns ja nicht mehr
produzieren!"
Profitieren wir davon, wenn Schuhe, Textilien, Computer, Handys usw.
in Lohndumpingländern hergestellt werden?
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© Manfred J. Müller, Flensburg
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2021: Faktencheck
Kommt
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Erwachen? "Die
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