Translater:

Der
Machtapparat des Establishments
Unsere etablierten
Parteien bilden quasi eine Art Einheitsliste! Sie unterscheiden sich
kaum mehr als die Alibi-Parteien der ehemaligen DDR. Denn in den
entscheidenden Schicksalsfragen herrscht anheimelnde Einigkeit. So
schwärmen sie zum Beispiel alle vom Euro, den
EU-Ermächtigungsgesetzen, dem innereuropäischen und
globalen Zollfreihandel (Ursprung des entwürdigenden Lohn- und
Steuerdumpings), sehen Deutschland als Einwanderungsland, berauschen
sich an in die Irre führende Statistiken, proklamieren den
Arbeitskräftemangel usw. usw.
Die
Akteure (Oligopole) der Meinungsbildung
Die Steuerung
der öffentlichen Mehrheitsmeinung erfolgt im Wesentlichen
über
Nachrichten
im Staatsfernsehen
Mit
der Auswahl und Gewichtung der Meldungen lässt sich die
öffentliche Meinung optimal steuern. Was der eigenen
Ideologie dienlich ist, wird herausgepickt, aufgebauscht und
durch Emotionen auslösende Bilder aufgeladen.
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Nachrichten
im öffentlich rechtlichen Rundfunk
Wobei
hier aber die Manipulationsmöglichkeiten stark
eingeschränkt sind. Die Aufwiegelung durch Bilder
entfällt, ebenso ist die Penetrierung gewünschter
Botschaften schwierig (weil Hörfunk-Nachrichten kurz
sein müssen).
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Zeitungen
und Zeitschriften
Auch
über die überregionale Presse werden
hauptsächlich die Ideologien des Establishments gehypt.
Den Verlagslenkern genehme Meldungen und Meinungen werden
gut plaziert und genüsslich ausgebreitet, der eigenen
Ideologie
widersprechende Ansichten
erscheinen wenn überhaupt ganz klein unter ferner
Liefen. Derlei Methoden sind nicht neu - in totalitären
Staaten gehören sie seit 100 Jahren zum
Standard.
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das
Internet
Geben
Sie bei google einmal einen politischen Suchbegriff ein, zum
Beispiel "Globalisierung". Was erleben Sie? Auf den ersten
100 Rankingplätzen erscheinen nahezu ausnahmslos Links
zu den Propagandaseiten des Establishments. Der Staat
(repräsentiert über Portale der
Universitäten, Schulen, staatlichen Informationsdienste
usw.), die Großverlage und die staatlichen und
privaten Sendeanstalten beherrschen die Szene. Wie soll
bei einer solchen Dominanz sich ein spürbarer Gegenpol
bilden? Zumal man schon bald ausgebremst wird, wenn man
sich mühsam durch die google-Linkangebote durchackert.
Obwohl zum Beispiel unter "Globalisierung" über drei
Millionen Suchergebnisse angezeigt werden, ist nach
weniger als 200 Einträgen plötzlich
Schluss. Als ob es die drei Millionen nachfolgenden Links
gar nicht gäbe. Kommt dieses Auswahlsystem nicht einer
Zensur gleich?
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Schulen
und Universitäten
Wie
formt man die künftige Generation im Sinne des
Establishments? Was in den staatlichen Bildungsanstalten
bezüglich Politik, Geschichte und Wirtschaft gelehrt
wird, gilt allgemein als objektive, absolute Wahrheit und
gemeinsamer Konsens. Zu
Unrecht, wie ich meine.
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die
Prominenz
Viele
prominente Schauspieler, Künstler, Sportler,
Wissenschaftler usw. nutzen den um sie betriebenen
Starkult zur politischen Einflussnahme. Bei dieser
Upperclass handelt es sich jedoch vorwiegend um
vermögende Leute, die ein besonderes Verhältnis
zum Establishment pflegen und gewöhnlich von den Sorgen
und Nöten der Normalbürger keinen blassen Schimmer
haben (und auch von volks- und weltwirtschaftlichen
Zusammenhängen kaum etwas verstehen). Sie
präsentieren sich gerne als großherzige,
weltoffene Gutmenschen,
denn das kommt bei ihren Fans fast immer gut an.
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Institute,
Verbände, Parteien, NGOs
Auch
sie sind mächtige Player im
Meinungsbildungsgeschäft. Und sie vertreten
hauptsächlich die radikalen Ideologien des
Establishments (siehe
weiter unten unter Punkt 3).
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Die
Erschaffung systemtreuer Ikonen
Als
wesentliche Stütze des Systems erweisen sich die
selbsterzeugten Helden/Lichtgestalten, allen voran
natürlich die jährlich als Sensation zelebrierten
Friedens-, Literatur- und Wirtschafts-Nobelpreisträger.
Wer gewinnt überhaupt solch hochdotierte Ehrenpreise?
Doch wohl vor allem diejenigen, die ganz und gar den
Vorstellungen des elitären Establishments
entsprechen. Auf diese Weise pflanzen sich deren
fragwürdige Wertevorstellungen immer weiter fort. Ihr
Leben lang werden die Gehuldigten sich ihren Förderern
dankbar erweisen und deren Interessen vertreten. Und die
Medien werden diese Auserkorenen ständig interviewen
und zitieren und deren Ansichten in der Regel als
ultimative Weisheit oder Erkenntnis
verkaufen.
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Fazit:
Bei den in westlichen Demokratien üblichen
Meinungsbildungsprozessen kommen zu mindestens 95 % die (oft
radikalen) Ideologien des Establishments zum Tragen, während
Gegenargumente so gut wie kein Gehör finden.
2.
Die Instrumente der Meinungsmanipulation:
Sie
ermöglichen eine schleichende Umerziehung der Bevölkerung,
ohne dass diese es überhaupt so richtig mitbekommt.
Die
Deutungshoheit
gebührt
natürlich den Mächtigen, den Chefideologen der
Kapitallobby, den Schönrednern und Verharmlosern.
Näheres
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Die
Schaffung eigener Wahrheiten durch Studien und
Gefälligkeitsgutachten
Über
private Stiftungen und "Forschungsinstitute" können wie
am Fließband neutral anmutende Statistiken und Studien
erstellt werden, die die Ideologien des Großkapitals
untermauern ("wissenschaftlich" stützen) und als
Fundament für die mediale Dauerberieselung
dienen.
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Der
Verfassungsschutz als Drohkulisse
Wird selbst
der Verfassungsschutz schon instrumentalisiert? Unser
Grundgesetz ist leider vielfältig interpretrierbar und
lässt sich somit auch zur Diffamierung/Vernichtung
politischer Gegner missbrauchen. Das beginnt schon mit
seiner Präambel,
die die EU als Zielvorgabe
eigenmächtig vorschreibt.
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Die
penetrante Wiederholung
ist ein
äußerst beliebtes Stilmittel der Unaufrichtigen.
Wenn beispielsweise 10.000 Male im Jahr der
Fachkräftemangel beschworen wird, prägt das die
öffentliche Meinung. Näheres
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Ausgrenzung
durch das übliche Rufmord-Vokabular
Schon bei der Nennung des Parteinamens gibt es keine
Gleichstellung. Bei der CDU/CSU, SPD, FDP und den
Grünen gilt die Neutralitätspflicht, während
bei der AfD fast schon obligatorisch das Adjektiv
"rechtsextreme" vorangestellt wird. Welch einen Aufruhr
würde es geben, würde man beispielsweise in den
Medien die "populistische SPD" oder "konzernfreundliche CDU"
als untrennbaren Begriff betrachten?
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Die
Cancel Culture
lässt
offene Debatten kaum noch zu
und unterwandert somit auch unsere Demokratie. Wer es wagt,
sich von der implantierten Mainstream-Ideologie zu
lösen, wird gnadenlos abgekanzelt.
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Fazit:
Es gibt leider viele Tricks, um von der unbequemen Wahrheit
abzulenken und krasse, kapitalfreundliche Ideologien als Norm oder
absolutes Muss darzustellen.
3.
Die radikalen Ideologien des Establishments:
Es
handelt sich bei dieser Auflistung nur um eine Auswahl, die
zeigen soll, wie sehr der Extremismus und der Fanatismus (radikale
Ideologien) sich in unserer Gesellschaft verfestigt haben. Das
Problem: Durch eine schleichende Umerziehung werden bei unkritischen
oder uninformierten Menschen viele dieser Dogmen als
unabänderliches Selbstverständnis wahrgenommen. Dabei
sind sie zumeist nur das Resultat einer jahrzehntelangen
Überrumpelungs-Demokratie. Im Vorfeld der erfolgten
Paradigmawechsel gab es darüber kaum öffentliche Debatten,
nicht einmal zu Wahlkampfzeiten.
Die
Ideologie der Geldschwemme
pervertiert
ebenso wie der nahezu zollfreie Welthandel die
Marktwirtschaft. Die Geldschwemme werte ich als letztes
Aufgebot, um die Globalisierung und die Europäische
Union über die (Amts)zeit zu retten.
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Die
Ideologie der Nullzinspolitik
Geht
es noch unmoralischer? 5 % Inflation und 0
% Guthabenzins
auf den Sparkonten! Ist das kein Diebstahl, kein
Offenbarungseid, keine Vermögenssteuer für den
kleinen Sparer bzw. Durchschnittsverdiener?
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Die
Ideologie der Bagatellisierung der Inflation
Durch
die Einführung der hedonischen
Inflationsberechnung
wird die Geldentwertung verniedlicht. Das ermöglicht
niedrige Lohnabschlüsse und vereinfacht den Ausbau der
Staatsverschuldung.
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Die
Ideologie der Arbeitnehmerfreizügigkeit und
Niederlassungsfreiheit innerhalb der EU
Wie
kann man Ordnung in eine Volkswirtschaft bringen und einen
fairen Binnenmarkt schaffen, wenn ein
von außen importiertes
Dumpingsystem
jegliche Ordnung aufhebt?
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Die
abgehobene Ideologie einer Gemeinschaftswährung
Wie
können gestandene Ökonomen nur auf die Idee
kommen, einem vollkommen inhomogenen Wirtschaftsraum mit
unterschiedlichen Inflationsraten, Löhnen und Steuern
eine Gemeinschaftswährung aufzubrummen?
Geht
es noch verrückter, weltfremder?
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Die
seltsame Ansinnen der Transferunion
Versprochen
wurde viel (Maastricht-Kriterien), gehalten aber wenig. Mehr
und mehr entwickelt sich die Euro-Zone zur abenteuerlichen
Transferunion
mit beschränkter Haftung.
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Warum
müssen bei einem hohen Leistungsbilanzüberschuss
und Fachkräftemangel Exporte subventioniert werden?
Auch
wieder eine so krude Ideologie, die niemals infrage gestellt
werden darf. Alle Welt schimpft über unsere
hohen
Handels- und
Leistungsbilanzüberschüsse
- und Deutschland heizt dieses Ungleichgewicht noch
über Subventionen an. Wobei dann über
vorgetäuschte Exporte (Karussellgeschäfte) sogar
ein jährlicher Steuerschaden von 40 bis 60 Milliarden
Euro entsteht.
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Was
bezweckt die kollektive Erbschuld- und Sühnekultur?
Nicht
nur, dass die Kollektivschuldideologie zutiefst
menschenverachtend
ist, sie wird auch noch instrumentalisiert zur Durchsetzung
politischer Ziele (EU, Euro, Reparationsforderungen usw.).
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Wie
weltfremd ist der offene
Multikulti-Vielvölkerstaat?
Vor
allem: Was sind die Spätfolgen, wann bricht der offene
Sozialstaat unter der Last der Ausgaben zusammen?
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Wie
notwendig ist die Subventionierung umweltschädlicher
E-Autos?
Wegen
hoher staatlicher Zuschüsse gönnen sich derzeit
viele Betuchte einen Zweit- oder Drittwagen.
Ist
das umweltfreundlich?
Ist es Staatsaufgabe, den Konsum künstlich anzuheizen
und über eine Billiggeldschwemme zu finanzieren? Wo
doch angeblich schon ohne Konjunkturprogramm so viele
Arbeitskräfte fehlen?
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Die
verklärende Ideologie einer europäischen
Supermacht
lässt
viele Phantasten ins Schwärmen geraten. Doch
das
angebliche "Friedensprojekt" entpuppt sich zusehends zum
globalen Spaltpilz.
Weil es Sehnsüchte weckt, die unerfüllbar bleiben
und die Sicherheitsbedürfnisse anderer Staaten
kontakarieren. Die EU ist leider kein Garant für
Demokratie, Wohlstand, Frieden und Freiheit, sondern ein
ineffektives bürokratisches Monstrum, das über
kurz oder lang an seinen eklatanten Widersprüchen
scheitern wird/muss. Der Brexit war erst der Anfang eines
quälenden Auflösungsprozesses.
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Die
radikale Ideologie von der Multikulti-Weltoffenheit
Sind
Deutschland oder die EU von Gott auserkoren, das Sozialamt
dieser Welt zu sein. Sind sie dazu berufen, aus allen
schlecht regierten Staaten Asylanten und Geflüchtete
aufzunehmen und in das sehnsuchtserweckende Sozialsystem zu
integrieren? So dass sich "Failed States" gar nicht mehr
anstrengen und reformieren müssen? Entspricht das
forcierte, unbegrenzte Wohlstands-Nomadentum
"Jeder
hat das Recht, in Deutschland Asyl zu
beantragen"
wirklich der christlichen Heilslehre und erlöst es den
darbenden Teil der Menschheit aus seiner
Lethargie?
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Wenn
unsere Politiker die Kettenreaktion weltwirtschaftlicher
Zusammenhänge nicht sehen wollen, werden sie bis zum bitteren
Ende (bis zum völligen Zusammenbruch des Kasinokapitalismus)
weiterwursteln.
4.
Die Folgen der neuen Ideologien
Was
brachte der schleichende Umbau unserer Gesellschaft. Wurden die
Versprechen eingelöst, die Erwartungen erfüllt?

Die Entwicklung der realen Nettolöhne und Renten ist
ein Desaster!
Aufgrund
der technologischen Fortschritte müssten sich die
realen Nettolöhne und Renten spätestens alle 30
Jahre verdoppeln (bzw. zu einer Halbierung der
Normarbeitszeit führen). Seit
1980 beobachten wir aber eine ganz andere
Entwicklung.
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Nicht
einmal die Sparkonten und die private Altersvorsorge sind
noch sicher!
5
% Inflation, 0 % Guthabenzins. Wie
lange glaubt man, dieses ruchlose Spielchen noch beibehalten
zu können?
Wann kommt es zum Kollaps?
PS:
Bei der Nullzinsstrategie des Establishments leidet Ihr
Spargeld unter einer schweren Schwindsucht. 100.000 Euro
haben bereits nach zehn Jahren (bei 5 % Geldentwertung und 0
% Guthabenzins) nur noch eine Kaufkraft von weniger als
60.000 Euro.
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Es
unterbleibt der belebende Wettkampf der Nationen
Weil
sich viele radikale Ideologien weltweit verbreitet haben,
gibt es kaum noch einen internationalen Wettbewerb um das
beste Politik- und Wirtschaftsmodell. Wenn alle fast das
Gleiche machen, sich auf die derzeit angesagten
Grundsätzen (Zollfreihandel, internationale
Arbeitsteilung, Wohlstands-Nomandentum usw.) versteifen,
unterscheiden sich natürlich auch kaum die
Ergebnisse der wirtschaftlichen Entwicklung. Man kann
also nur noch selten von anderen Nationen lernen oder sich
von denen etwas abgucken.
So kommt es, dass der schleichende Niedergang Deutschland
geleugnet oder einfach hingenommen wird. Es fehlen halt
positive Vergleichswerte, die die allgemeinen Irrwege
verdeutlichen. In der Summe führt dies zu einer
tragischen Abstiegsspirale. Die oft genialen
wissenschaftlichen und technologischen Fortschritte tragen
nur noch wenig zur tatsächlichen Verbesserung der
Lebensqualität bei. Deren positive Auswirkungen werden
kontakariert
von den krassen Konstruktionsfehlern des
Kasinokapitalismus.
Die gesamte Menschheit könnte aufgrund der produktiven
Errungenschaften längst in Frieden und Wohlstand leben,
würden erfolgreiche Staaten mit eigenen
wirtschaftspolitischen Konzepten als Vorbilder erkannt und
angenommen.
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Wie
formiert sich das Establishment?
Man
muss das Ganze nicht so verstehen, als gäbe es dunkle
Geheimbünde und Absprachen in Hinterzimmern. Es handelt sich
halt eher um ein offenes Netzwerk: Man trifft sich beim Golfen, im
Freundeskreis, beim Geschäftsessen, plaudert über dies und
jenes und tauscht sich nebenbei auch über aktuelle politische
Anliegen und Strategien aus. Alles ganz zwanglos und scheinbar
harmlos. Das eigentliche, hintergründige und unsichtbare
Netzwerk besteht jedoch ganz einfach aus der gemeinsamen
Interessenlage. Das schweißt zusammen.
Ist
die Bezeichnung "Blockparteien" überzogen?
Ich
sehe die CDU/CSU, die SPD, die FDP und die Grünen als
Blockparteien des Establishments (bzw. als eine Art Einheitsliste).
Warum?
Blockparteien erwecken den Anschein, es gäbe einen
funktionierenden Parteienpluralismus. Doch in den wesentlichen
Punkten sind sich die im "Block" vertretenen Parteien weitgehend
einig. Uneinigkeit bzw. Unterschiede gibt es nur in belanglosen
Sekundärfragen, zum Beispiel bei der Verteilung von
Geldern/Wahlgeschenken (wobei über dessen Gegenfinanzierung
zumeist nicht gesprochen wird).
Erst wenn Blockparteien sich in der Opposition befinden, regt sich
deren Widerstand. Dann gehen sie oft auf einen bühnenreifen
Konfrontationskurs. Damit pflegen sie ihr Image, demonstrieren
Eigenständigkeit und können gar die Existenz einer
parlamentarischen
Demokratie
vorgaukeln. Wohl wissend, dass Forderungen aus der Opposition heraus
nur symbolischen Charakter haben und sie keine Verantwortung
dafür übernehmen müssen. Beispiel Ukrainekrieg: Die
CDU spricht sich derzeit für die Lieferung von schweren Waffen
aus und setzt die SPD damit massiv unter Druck. Wäre sie selbst
an der Macht, würde sie vermutlich ganz anders daherreden.
Seit 50 Jahren bewegt sich jede deutsche Regierung im Spektrum der
Blockparteien. Was kann sich unter diesen Voraussetzungen noch
groß ändern, wie soll es da relevante politische Reformen
bzw. Kurskorrekturen geben?
Wie
erklären sich die krassen Stimmungsschwankungen bei
Landtagswahlen?
Wie
wenig es bei Landtagswahlen um tatsächliche Inhalte geht,
spiegelt sich oft wieder bei Landtagswahlen. Da gewinnt
beispielsweise in der einen Woche haushoch die SPD und in einem
anderen Bundesland nur wenige Wochen später die CDU. Obwohl
sich doch die "Parteiprogramme" und Menschen in den beiden
Bundesländern kaum unterscheiden. Ist das nicht ein
untrügliches Zeichen für die Erkenntnis, dass die
Versprechungen und Ziele der Establishment-Parteien nahezu
deckungsgleich sind?
Ausschlaggebend in einer solchen Konstellation ist der Personenkult.
Das Wahlvolk folgt einem von den Medien und Politidolen
ausgelösten Herdentrieb. Sollte der bisherige Landesfürst
aufgrund seines Amtsbonus wiedergewählt werden (was in der Regel
der Fall sein wird) heißt es triumphierend, "die gute Arbeit
der Landesregierung sei halt gewürdigt worden". Als ob der
Bürger unterscheiden könnte, was denn nun in der letzten
Legislaturperiode in seinem Bundesland gut oder schlecht lief, ob die
Opposition es anders oder besser gemacht hätte bzw. wie es
hätte auch sein können. Sowieso: Bei 0 % Leitzinsen ist
Regieren keine Kunst, da fällt es leicht, den spendablen
Gutmenschen zu spielen (auf Kosten der Sparer
natürlich).
Lässt
sich das Machtkartell der meinungsbildenden Eliten (der Kapitallobby)
eindämmen?
Kaum!
Denn es wird immer so sein, dass nur ein ganz geringer Teil der
Bevölkerung imstande ist, sich der etablierten
Propagandamaschinerie zu entziehen. Erst wenn weite Teile des
Bürgertums offizielle Heilslehren anzweifeln, ablenkenden
Statistiken nicht mehr blind vertrauen und selbst die staatlichen
Fernsehnachrichten kritisch verfolgen, wird die übliche
Umerziehungs- und Überrumpelungstaktik nicht mehr
funktionieren.
Aber eine allgemeine Abkehr von der weitverbreiteten Titel- und
Obrigkeitshörigkeit ist nicht in Sicht. Man denke nur einmal
daran, wie duldsam und unterwürfig die zerstörerische
Nullzinspolitik (= endgültige Abkehr von der Marktwirtschaft)
akzeptiert wird. Seit über 10 Jahren! Es braucht wohl
tatsächlich erst ein politisches Erdbeben (einen Kollaps des
Kasinokapitalismus), um die schleichend eingeführten radikalen
Ideologien des Establishments als absurde, unmoralische Irrwege zu
enttarnen.
Radikale
Ideologien werden hingenommen, weil sie vom Establishment als
Selbstverständnis und wohlstandsfördernd dargestellt
werden. Wer der neuen "Weltanschauung" nicht folgt, gilt als
Ewiggestriger. Oder Idiot. Oder Rechtsextremist. Oder Antidemokrat.
Oder gar als Antisemit. Auf jeden Fall aber als Feind der
Gesellschaft. Wie lange soll diese Verunglimpfung, diese Bevormundung
noch anhalten? Warum darf nicht einmal über die uns
aufgedrängten Ideologien fair debattiert werden? Wie
demokratisch ist eine sich ewig fortsetzende Umerziehungs- und
Überrumpelungstaktik? Welche der unter Punkt 3 gelisteten
radikalen Ideologien (Sinneswandlungen) wurden per Bundestagswahl
oder Volksabstimmung legitimiert?
Solange
es dem Establishment gelingt, die etablierten Parteien (in
Deutschland CDU/CSU, SPD, FDP und Grüne) zu
vereinnahmen, ist der kontraproduktive Kasinokapitalismus
unbezwingbar. Dann brauchen nämlich nur noch die
Neulinge oder "Außenseiter" dieses ideologisch
aufgeladenen Blocks als unwählbarer Abschaum
dargestellt werden.
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Wie
beurteilen Sie die obige Analyse?
(Sie
können auch mehrere Antworten anklicken)
Hinweis
für Schüler und Studenten:
Die
Analyse "Der Machtapparat des Establishments
" entspricht nicht
den staatlich geförderten Heilslehren und Ideologien. Es ist
gewagt, bei Prüfungsarbeiten zu sehr vom offiziellen Kurs
abzuweichen. Kritik in schicksalsrelevanten Grundsätzen (EU,
Euro, Zollfreihandel, Globalisierung, lange Lieferketten, Lohn- und
Konzernsteuerdumping usw.) ist zwar in geringen Dosen erlaubt
(manchmal sogar erwünscht, weil es eine tolerante
Objektivität suggeriert), aber sie sollte ja nicht zu heftig
ausfallen. Wer zu sehr bohrt und die radikalen Ideologien des
Establishments ernsthaft zerlegt und demontiert, darf sich nicht
wundern, notenmäßig abgestraft zu werden.
Eine
herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel
(http://www.realdemokratie.de/establishment.html) gefallen haben,
empfehlen Sie ihn doch bitte weiter. Denn nur die allgemeine
Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für
notwendige Veränderungen. Es dankt Ihnen Manfred J.
Müller
Zur
Eingangsseite
www.realdemokratie.de mit Menueleiste
Impressum
©
Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung
2. Februar 2022
Manfred
J. Müller analysiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche
Abläufe. Er gilt als wegweisender Vordenker. So forderte er zum
Beispiel schon vor 20 Jahren eine Art Lieferkettengesetz, das
Hersteller und Händler verpflichtet, nur fair entlohnte und
produzierte Waren nach Deutschland einzuführen (wurde endlich im
Mai 2021 Gesetz). Außerdem empfahl er schon ewig eine
Mindestgewinnsteuer für Großunternehmen auf im
Inland angefallene Umsätze (Joe Bidens Vorschlag von einer
globalen Mindestertragssteuer im Frühjahr 2021 zielt zwar
endlich in die gleiche Richtung, ist aber viel zu lahm und wird sich
international kaum umsetzen lassen). Seit drei Jahrzehnten
kämpft Manfred J. Müller auch für seine Idee einer
Lohnkostenreform (schrittweiser Abbau der
Sozialversicherungsbeiträge bei einer Gegenfinanzierung
über Mehrwertsteuern und Zölle).
"Denn
sie wissen nicht, was sie tun
"
Wenn
unsere Politiker die Kettenreaktion weltwirtschaftlicher
Zusammenhänge nicht sehen wollen, werden sie bis zum
bitteren Ende (bis zum völligen Zusammenbruch des
Kasinokapitalismus) weiterwursteln.
Dieser
Entwicklung darf man nicht tatenlos zusehen:
Die
vom Establishment so gefürchteten Bücher von
Manfred Julius Müller
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