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Ist die AfD überhaupt eine rechte Partei?

Wieso eigentlich wird der AfD eine Rechtslastigkeit unterstellt? Geht es dabei um Rufmord?

Tausende Male im Jahr wird dem deutschen Medienkonsumenten eingeimpft, die AfD sei eine rechte oder gar rechtsextreme Partei. Man will der unliebsamen Alternative damit offenbar den Todesstoß versetzen und sie inakzeptabel erscheinen lassen. Aber wer die Ziele der AfD genauestens studiert, zerpflückt und analysiert, wird kaum rechtes Gedankengut vorfinden. Neutral betrachtet scheint die AfD im Gegensatz zu den Linken, der SPD, den Grünen und der CDU vielmehr eine Partei der Mitte zu sein. Warum das so ist, soll hier erläutert werden.

 

Ist das wirtschaftliche Konzept der AfD rechtslastig?
Eine solche Unterstellung wäre mehr als infam. Denn die AfD steht nun einmal nicht für das mörderische innereuropäische und globale Lohn-, Öko-, Sozial- und Konzernsteuerdumping! Die AfD verherrlicht nicht den totalen Zollfreihandel, dem wir das perverse Unterbietungssystem zu verdanken haben! Die AfD verteidigt auch nicht blindlings die EU, den Euro und die Billiggeldschwemme. Die kritische Grundhaltung der AfD im Umgang mit Konzernen bietet ebenfalls keine Rechtfertigung, diese Partei rechts zu verorten.
(Wegen der vom Establishment verordneten Zollphobie, der von kleineren Unternehmen kaum beherrschbaren Vorschriftenflut und wegen fehlender Mindestertrags-, Monopol- und Filialsteuern werden Konzerne immer größer und mächtiger, während der Mittelstand das Nachsehen hat.)

 

Ist ein offenes Bekenntnis zum eigenen Staat anrüchig oder illegitim?
Weltweit nimmt Deutschland eine verschrobene Sonderstellung ein. Durch die seit Jahrzehnten anhaltende mediale Schmähung der eigenen Nation wird hierzulande als rechts verortet, was in anderen Staaten als unabdingbares Selbstverständnis gilt.
Selbst 74 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg vergeht in Deutschland kein Tag, an dem unsere Medien nicht mehrmals auf eine ewig andauernde deutsche Kollektivschuld verweisen. So ist es nicht verwunderlich, wenn aufgrund der steten Schuldbekenntnisse und der notorischen Demutshaltung manche Staaten auf die Idee kommen, neuerliche Reparationsforderungen zu stellen (aktuell verlangt Polen 1000 Milliarden Euro, Griechenland 300 Milliarden Euro).
Aber die antideutsche Grundstimmung hierzulande zeigt sich nicht nur in der überstrapazierten Kollektivschuld-Erinnerungskultur. Auch wirtschaftlich wird nach meinen Erkenntnissen eine höchst staatsfeindliche Politik betrieben. Deutschland ist und bleibt der große Zahlmeister der EU, die Abschaffung der DM (der einst angesehensten Währung der Welt) ist mir noch heute unbegreiflich. Die EZB-Schuldenpolitik und die EZB-Billiggeldschwemme sind wider die Vernunft, sie zerstören die Grundsätze einer sozialen Marktwirtschaft.
In Deutschland
sinken seit 40 Jahren die inflationsbereinigten Löhne und Renten, die Erwerbslosenzahlen haben sich seit den 1960er Jahren verzehnfacht! Und dennoch jubeln Politiker und Leitmedien im Chor "Noch nie ging es uns so gut wie heute!".
Kurzum: Eine Partei, die bei diesem absurden Theater nicht mitspielt, die sich nicht ständig deutschfeindlich outet, darf man nicht einfach in die rechte Schandecke schubsen. Wer ein solches Treiben, eine solch schäbige, demokratiefeindliche Aufwiegelung und Hetze unterstützt, sollte sich schämen.

 

Die etablierten Parteien sitzen in der Falle: Sie können die verhasste AfD nur "entzaubern", wenn sie die großen Probleme lösen. Dazu müssten sie aber die Anliegen der AfD weitgehend übernehmen und durchsetzen. Mit dem üblichen Herumgeeiere und einer Überrumpelungs- und Umerziehungsstrategie ist es nicht mehr getan!

 

Echte Nationalisten sind Egoisten!
Der ungesunde Nationalismus ist leicht auszumachen. Er äußert sich in egoistischen Grundhaltungen, die das Gesamtwohl der Menschheit ignorieren. Als Beispiele seien hier nur die Abholzung von Regenwäldern, ein ungehemmtes Bevölkerungswachstum, die Glorifizierung des eigenen Staates, maßlose Expansionsgelüste ("wir brauchen eine EU, die anderen Supermächten Paroli bieten kann"), die Züchtung eines übertriebenen Nationalstolzes, die Herabwürdigung anderer Völker ("Deutschland, das Land der Täter") und einen nie endenden Revanchismus (Gebietsansprüche, Reparationsforderungen, Autonomiebestrebungen usw.).
Es gibt leider so manche Parteien und Regierungen, die sich in derlei Niederungen bewegen. Aber in Deutschland sehe ich nun weit und breit keinen Schimmer von einem übertriebenen Nationalismus, auch nicht bei der AfD. Bei uns triumphiert vielmehr der
Anti-Nationalismus, die Selbstkasteiung, die unverhohlene Deutschfeindlichkeit.

 

Verbale Ausrutscher gibt es immer und überall!
Was sind das für Leute, die aus vereinzelten verunglückten Sätzen provozierter Politiker ein Riesenspektakel machen und offensichtliche Blackouts selbst nach Jahren immer wieder auftischen. Auch AfD-Politiker sind nur Menschen, die sich in besonderen Stressmomenten einmal verbal vergaloppieren können. Einen einzelne blöde Bemerkung zu nutzen, um eine ganze Partei zu stigmatisieren, zeigt wes Geistes Kind manch Scheinheilige sind. Die Gesinnung einer demokratisch legitimierten Partei lässt sich nicht an Ausrutschern festmachen ("die Nazizeit war ein Vogelschiss der deutschen Geschichte"). Und Leuten, denen das Holocaustdenkmal in Berlin missfällt, darf man noch lange nicht einen Antisemitismus unterstellen.

 

Worum geht es?
Es bestätigt sich der Eindruck, dass es vielen Scharfmachen nicht um die Sache, sondern vielmehr um eigene Pfründe geht. Und dass das Gros der unkritischen Bürger dem von den Leitmedien konstruierten Mainstream folgt. Die hetzerische Dauerpropaganda professioneller Meinungsmacher wiegt oft schwerer als eine überzeugende Argumentation und objektive Betrachtungsweise.

 

Man kann nicht ständig das, was der gesunde Menschenverstand und die Mehrheit der Bevölkerung als gut und richtig betrachten, als rechtsradikalen Populismus verunglimpfen. Täte man dies, wäre nur noch eine gegen das Volk gerichtete Politik legitim. Das wäre jedoch eine Perversion der Demokratie!

 


Sind Leute, die den Multikulti-Vielsprachenstaat, den Euro, die Billiggeldschwemme und das globale Lohn- und Steuerdumping ablehnen, gleich braun? Die AfD vertritt Positionen, die zwar von weiten Teilen der Bevölkerung, nicht aber von den etablierten Parteien getragen werden. Die einzig echte Oppositionspartei als faschistisch darzustellen ist geradezu paradox. Denn wer in entscheidenden Grundsatzfragen Gegenpositionen nicht duldet, erweist sich als der wahre Faschist. Hinweis: Ich bin weder ein Sympathisant noch ein Mitglied der AfD - ich bin lediglich ein Freund der repräsentativen Demokratie. Die Mehrheit der Deutschen spricht sich gegen eine weitere hohe Zuwanderung aus und lehnte auch die Einführung des Euro ab. Wie spiegelt sich das im Bundestag wider?

 

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Impressum 
© Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). erstveröffentlichung September 2019

 

Manfred J. Müller analysiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er gilt als wegweisender Vordenker. So forderte er zum Beispiel schon vor 20 Jahren eine Art Lieferkettengesetz, das Hersteller und Händler verpflichtet, nur fair entlohnte und produzierte Waren nach Deutschland einzuführen (wurde endlich im Mai 2021 Gesetz). Außerdem empfahl er schon ewig eine Mindestgewinnsteuer für Großunternehmen auf im Inland angefallene Umsätze (Joe Bidens Vorschlag von einer globalen Mindestertragssteuer im Frühjahr 2021 zielt zwar endlich in die gleiche Richtung, ist aber viel zu lahm und wird sich international kaum umsetzen lassen).

 

 

Alles was nicht den Ideologien der etablierten Parteien (SPD, Grüne, CDU/CSU, FDP) entspricht, wird konsequent als links- oder rechtsextrem stigmatisiert (auch in den Staatsmedien).
Auf diese Weise hält das Establishment zwar die lästige Konkurrenz in Schach, verhindert aber auch jegliche Neuorientierung oder Rückbesinnung an bessere Zeiten. Man zementiert also das bequeme, Pfründe bewahrende "Weiter-so". Ohne Rücksicht auf Verluste. Und erkauft sich die Wählergunst über populistische Umverteilungen, abenteuerliche Neuverschuldungen und Wohlstandsversprechen
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Bei allem stellt sich die Frage, wer verfügt über die Deutungshoheit, wer beherrscht die meinungsbildenden Staatsmedien, die Leitmedien und das Internet?


Die verdeckten Zusammenhänge von Demokratie, Propaganda, sinkenden Erwerbseinkommen usw. - Bücher von Manfred J. Müller …



Es wäre schlimm, wenn sich in unserer Scheindemokratie vor allem die Lobbyverbände, Leitmedien, Phantasten, gewieften Rhetoriker und lauten Fanatiker durchsetzen. Und die Vernunft dabei zusehends auf der Strecke bleibt.